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Freitag, 26. November 2010

Der Letzte Eintrag. Nachgedanken

Das gute alte Deutschland hat uns wieder. Nach einem Jahr ist es gut wieder zu Hause zu sein. Zwar fehlt noch der Job und die Wohnung, aber das kriegen wir hin. Für Annette ist es einfach. Sie kann sich, nachdem sie sich beim Arbeitsamt gemeldet hat, kaum vor Jobangeboten retten. Da hat sie mal ein Luxusproblem. Bei Andreas läuft es eher schleppend an. Aber nur nicht den Optimismus verlieren.
Der Empfang von Freunden und Familie am Flughafen war überwältigend. Da ist es einfach gut nach Hause zu kommen und zu wissen, daß Menschen da sind die einen vermisst haben.
Nach ein paar Tagen wieder zu Hause denkt man doch ganz automatisch an das Erlebte nach. Vieles sieht man auch anders als auf der Reise. Es ist ja bekannt, daß die schlechten Erinnerungen schnell verblassen.
Eines können wir auf jeden Fall mit Sicherheit sagen. Wir sind froh, daß wir es gemacht haben. Aber ein zweites mal kommt nicht in Frage. Mal sehen. Und wer den Mut, das Geld natürlich und die Gelegenheit hat, sollte es auf jeden Fall auch machen.

Wir müssen unsere letzte Aussage korrigieren!
Nachdem wir jetzt ein Jahr wieder zurück sind, wird unsere Sehnsucht nach der großen weiten Welt und unserem Erlebten ziemlich groß. Also, das mit ein zweites mal kommt nicht in Frage, würden wir jetzt nicht mehr unterschreiben. Nachdem wir auch noch unser Reisetagebuch zu Papier gebracht haben und daraus mal locker 1.400 Seiten geworden sind, was auch ein Jahr arbeit gebraucht hat, hängen wir dem Erlebten ganz schön nach. Aber es ist ja wie es ist, wir haben uns in der Heimat wieder etabliert und das Leben ist schön.

Freitag, 12. November 2010

Griechenland, Athen und Syros

Wir Zeitmillionaere sind jetzt leider pleite. Das heisst heute Abend startet der Flieger Richtung Hannover.
Griechenland war fuer uns schon ein wenig wie nach Hause kommen. Erstens wegen Lefteris und Alexia die uns mehr als herzlich aufgenommen haben und wir spuerten das wir wieder in Europa sind.
In Athen wollten wir eigentlich die Akropolis besichtigen. War aber geschlossen, da Kommunalwahlen stattfanden. Also einmal rumlaufen und ins Museum, das sehr eindrucksvoll die Geschichte der Akropolis darstellt.
Per Faehre sind wir dann zur Insel Syros. Der Heimatinsel von Lefteris. Eine schnuckelige kleine Insel, die zwar sehr karg und huegelig ist, aber noch viele einsame Buchten und raue Klippen hat. Und das Staedtchen Ermoupoli hat viele kleine heimelige Gassen, Kaffee's und Tavernen. Auch die Menschen wirken absolut relaxt.
Jetzt muessen wir noch ein wenig Werbung fuer Syros machen. Wer hier mal hin moechte, kann bei Alexia und Lefteris absolut authentisch wohnen. Die Beiden haben zwei Ferienhaeuser oberhalb der Stadt auf ihrem Grundstueck mit super Blick ueber die Landschaft und das Meer. Sie haben auch eine Webseite wo man sich das Ganze genauer ansehen kann. http://chroussiano.com/
Selbst Mitte November hatten wir noch zwischen 20 und 23 Grad und Sonnenschein. Das Meer ist super klar und man kann bei 23 Grad Wassertemperatur sogar noch schwimmen gehen. Und am imposantesten ist dieser geniale blaue Himmel. Mehr blau geht einfach nicht. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen.
Bild 1: Abreisefertig in Phuket. Bild 2: Der Flieger war nicht ganz voll. Bild 3: Orangen Bild 4: Akropolis. Bild 5: Gefaengnis von Sokrates. Bild 6: Akropolis. Bild 7, 8, 9: In den Gassen von Ermoupoli. Bild 10: Justizgebaeude von Ermoupoli. Bild 11: Eine der Zahlreichen orthodoxen Kirchen. Bild 12, 13: Kueste. Bild 14: Blick auf Ermoupoli. Bild 15: Mein Revier. Bild 16: Traditionelle Windmuehle auf blauem Grund. Bild 17: Zu guter Letzt die ganze Bande.

Sonntag, 24. Oktober 2010

Phuket, zum letzten mal Asien

Langsam wird die Zeit knapp fuer uns Millionaere. Aber ausser am Strand liegen haben wir auch ein wenig unternommen. Obwohl Strand liegen auch nicht schlecht ist und unsere Hautfarbe so allmaehlich von Vollmilch auf Zartbitter wechselt.
Wir besuchten den Big Bhudda auf dem Nakkerd Berg. Nicht nur das er mehr als riesig ist und aus Marmor verkleidet sondern man hat auch den perfekten Panoramablick ueber die Kueste. Andreas hat sich ausserdem gleich mal von einem Priester segnen lassen. Mit dem nassen Quast immer schoen auf den Schaedel hauen das hilft.
Wir besuchten einen Schmetterlingsgarten und das Aquarium von Phuket. Ein paar Wasserfaelle gibt es hier auch, die aber eher klein sind, da die Berge auch mehr Huegel gleichen. Wo soll das Wasser also herkommen. Trotzdem bekommt man im Nationalpark ein gutes Junglefeeling.
Wir fahren viel mit dem Mopet durch die Gegend und suchen uns Aussichtspunkte um noch mal die Landschaft und natuerlich die geilen Sonnenuntergaenge zu geniessen.
Wir schlendern viel ueber Maerkte um guenstig einzukaufen. In den Supermaerkten ist es einfach zu teuer. Wenn man nicht nur Reis mit Sosse und ein paar Kruemel Fleisch essen will (Manche nennen das Thaifoot), ist der Lebensunterhalt schon ziemlich teuer hier. Und westliche Lebensmittel sind kaum zu bezahlen.
Einen Tag goennten wir uns noch einen Ausflug per Boot zum sogenannten James Bond Felsen. Hier wurde 1974 ein Scene im "Film Der Mann mit dem goldenen Colt" gedreht. Ein paar weitere Inseln waren auch sehr impressiv und stehen der Ha Long Bucht in Vietnam in nichts nach.
Jetzt geht es noch eine Woche nach Griechenland. Lefteris und Alexia besuchen. Uebrigens werden die beiden bald Mama und Papa.
Ein paar Dinge die uns taeglich in Asien begleitet haben werden wir mit Sicherheit nicht vermissen:
1. Wenn man an einem Tourishop vorbei geht, kommt es wie aus der Pistole geschossen: "Haewe luck inmei schooop". Werie schiiip. Soll heissen: Los du Touri guck dir den Kram in meinen Geschaeft an oder soll ich dich reinzerren. Ist zwar zu 100% nicht zu gebrauchen, dafuer aber schweineteuer. Und auch mit 50% Nachlass mache ich noch ein Bombengeschaeft.
2. "Tuktuk Tuktuk" rufen sie dir von allen Seiten in Asien zu. Ist auch nur gut wenn man gerne mehr bezahlen will als im Taxi mit Taxameter und Klimaanlage. We don't need a f*ck*ng Tuktuck.
3. (Ausser in Indien) Ueberall wo man es kaum vermutet, wird dir dieses Schlagwort um die Ohren gehauen: "Massaaaasch" (Massage) . Ob in der Stadt oder am Strand ganz egal. Diese quakenden Stimmen werden uns noch lange in den Ohren klingeln.
Bild 1: Drachenfliegen ist ganz gross hier. Bild 2: Big Bhudda Bild 3: Gesegnet seist du. Bild 4: Wunschgloeckchen zu Hauf. Bild 5: Phuket Aquarium. Bild 6: Mit einem Laecheln Bild 7: Grooosse Fische. Bild 8: Markteinkauf. Bild 9: Alles Moegliche am Stiel. Bild 10 und 11: Schmetterlingsgarten. Bild 12: Gestatten Kuehl. Annette und Andreas Kuehl. Bild 13: Bond Felsen. Bild 14: Mit dem Schlauchboot unter den Felsen. Bild 15: Wunderschoene Felsenlandschaft. Bild 16: Noch mal Sonnenuntergang. Bild 17: Und noch einer mit uns. Bild 18: Wasserfall im National Park. Bild 19: Auf dem Junglepfad. Bild 20: Grosser Baum. Bild 21: Das letzte mal Kultur. Bild 22: Kultureller Biss. Bild 23: Das letzte mal knuddeln.

Montag, 18. Oktober 2010

Phuket die letzte StationTeil 1

Nach einigen Ueberlegungen noch weiter zu reisen, haben wir beschlossen in Phuket die letzten 3 Wochen vor unserem Ablug nach Griechenland zu verbringen.
Wir haben uns eine guenstiges Ferienhaus am Suedzipfel von Phuket gemietet, wo es recht ruhig zugeht. das Wetter scheint sich auch zu bessern und wir koennen noch ein paar nette Tage am Strand verbringen, bevor die Kaelte und die Realitaet wieder erbarmungslos zusschlaegt.
In Phuket Town haben wir das vegetarische Abschlussfest der thailaendischen Chinesen ein wenig miterlebt. Das Fest geht eine Woche lang. Dabei werden nur vegetarische Speisen gegessen. Zum Abschlussfest wird maechtig mit Feuerwerkskoerpern geballert. Irgendwann mussten wir fluechten, da es laermmaessig und rauchtechnisch nicht mehr auszuhalten war. Wir nennen die kleinen Feuerwerkskoerper Zwergenfurzer. Hier sind die kleinen Dinger so laut wie Kanonenschlaege. Und dann gibt es noch die grossen Knaller. Ohne Gehoerschutz nicht zu ertragen.
Annette ist happy, weil sie endlich mal wieder eine Kuechenzeile zum Kochen hat. Andreas ist happy, weil er das Gekochte essen darf.
Patong ist die Touristadt auf Phuket. Hier laufen die ganzen Rentner mit den Thaimaedels durch die Stadt. Wir muessen unweigerlich lachen wenn man die alten Fettbacken mit den kleinen, zierlichen Thaimaedels sieht.
Ausserdem war es jetzt an der Zeit Ewald seine Zigarre in aller Ruhe zu geniessen. Schade, wollte Andreas eigentlich mit Ewald zusammen.
Am Mittwoch den 04.11. wird der letzte Blog aus Asien ins Netz gestellt. Dann noch einen aus Griechenland und dann ist Heimat angesagt.
Die ersten vier Bilder sind vom Veritarier Festival. Leider nicht von mir. Bild 5: Fettbacke mit zwei Thaimaedels. Bild 6: Schrein am Phromthep Kap. Bild 7: Am Kapzipfel. Bild 8: Nai Harn Beach. Bild 9: Sonnenuntergang am Kap. Bild 10: Mondaufgang in Rawai. Bild 11: Abenddaemmerung in Nai Harn. Bild 12: Tja Ewald, muss ich alleine rauchen. Bild 13: Annette freut sich am Strand. Bild 14: Und Andreas erst recht. Bild 15: Sonnenuntergang geht immer.