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Donnerstag, 20. September 2012

Der erste Ausritt zum Buschtaxitreffen

Mittlerweile sind wir mittendrin in der Recherche um unser Buschtaxi zu modifizieren und Reiseinfos zu sammeln. So ein paar Dinge fehlen ja doch noch. Eigentlich fehlen noch eine ganze Menge Dinge. Das offenbart sich erst wenn man wenn man Reiseberichte von anderen Langzeitreisenden liest und einschlägige Internetseiten durchstöbert. Aber hier und da gibt es auch schon Erfolgserlebnisse zu verzeichnen. Zum Beispiel haben wir eine Versicherung (BMS) gefunden, bei der wir unseren PKW-Schadensfreiheitsrabatt auf unseren Offroad-Camper mit LKW Zulassung übertragen können. Ein Zeltvordach mit Kedarleiste, das haargenau von den Abmaßen in unsere Schiene passt. Das unsere Sandbleche gar nicht außen angebracht werden müssen, sondern fantastisch auf der Rückbank im Fahrerhaus platz habe. Ein Luftansaugrohr mit Zyklon zum Staub filtern, was hier in Deutschland um die 500 Euro kostet, haben wir über einen Niederländer, der in Spanien lebt, für 140 Euro in Frankreich bestellt. Das reicht für ein Stück Plastik. Und so entwickelt sich das Ganze so langsam. 
Klein aber gemütlich
In einem Internetforum, das sich Buschtaxi.de nennt und speziell für Toyota Offroadfahrzeuge ins leben gerufen wurde, lesen wir über das jährliche Buschtaxitreffen bei Alsfeld im Landkreis Vogelsberg in Hessen. Da müssen wir natürlich hin. Kurzzeitkennzeichen besorgt, Batterie geladen, ein paar Schateken eingepackt und schon waren wir unterwegs. Unser erster Ausritt. Der Motor schnurrt vor sich hin hört sich aus Leihensicht gut an. In den Kassler Bergen hat er ein wenig zu ächtzen, aber er schleppt ja auch so einiges mit sich. 
Campground 2 ziemlich voll
Das Buschtaxitreffen ist ein Volltreffer für uns. Nicht nur, das wir eine Menge Leute kennen lernen von denen wir nützliche Tipps bekommen, sondern auch nett, abends am Lagerfeuer sitzen und den Reisegeschichten der Weltenbummler lauschen. Sehr interessant sind auch die Vorträge über Langzeitreisen bei denen wir so einiges an brauchbaren Tipps mitnehmen. Zum Beispiel nützt ein Gaskocher in Afrika gar nichts, weil es keine kompatible Anschlüsse für dortigen Gasflaschen gibt. Also Benzinkocher gekauft. 
Campground 1 voll. Ging gar nicht
Das man mit einer Visaagentur in Deutschland zusammenarbeiten sollte und mit 2 Reisepässen arbeiten muss. Einer ist immer unterwegs zischen der Agentur und uns, die die Visa klar machen. In vielen Ländern ist die Visabeschaffung für die Nachbarländer schwierig. Das man unbedingt neue Euro und Dollarscheine mitnehmen muss, weil gebrauchte nicht getauscht werden. Und, und, und. Ein paar DIA-Vorträge über Afrikareisen sind absolut fantastisch und lässt unsere Sehnsucht dorthin zu fahren ansteigen.
Campground 3 unser gemütliches Plätzchen
Nach 2 Tagen ist das Spektakel vorbei und unser Camper steht wieder auf seinen angestammten Platz. Würde ihn ja gerne über die Wintertage in eine Scheune stellen. Aber ob das klappt?

Dienstag, 7. August 2012

Der entscheidende Schritt Richtung Afrika


Nachdem wir uns einige Reise-Diavorträge im Sparkassenforum in Hannover angesehen haben und da waren abgefahrene, abenteuerliche Reisen dabei, haben wir beschlossen, es noch einmal zu wagen. Eine zweite Reise muss her. Bleiben nur noch ein paar nebensächliche Fragen wie: Wohin, wie und wann. Die Welt ist groß und bunt. Da gibt es so einige Ecken die wir uns gerne ansehen würden. Nach so manchen ausgiebigen Diskussion und das Abwiegen von für und wieder, sind wir dann irgendwann auf den Punkt gekommen. Nicht mit dem Fahrrad, nicht mit dem Rucksack und per Öffis. Wir machen es mit dem Auto. Afrika runder und wieder hoch. Wenn das Geld reicht auch noch ein wenig weiter. Jetzt war nur noch die Frage nach dem richtigen Fortbewegungsmittel. Unser KIA wird es kaum schaffen. Es muss was geländegängiges sein. Also Internetforen gewälzt und schlaue Kommentare gelesen. Zum Schluss blieb Land-Rover Defender oder Toyota Buschtaxi, wie man die alten Kisten von Toyata liebevoll bezeichnet. Wir hatten uns schon so gut wie auf einen Defender geeinigt, sind kreuz und quer durchs Land gefahren um uns einige anzusehen und hatten schon mehr oder weniger ein stolzes Exemplar fast gekauft, als eine Internetanzeige meine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nahm. Da stand er! Toyota Hilux mit Absetzkabine. Annette war sofort aus dem Häuschen. Das schöne an diesem Gefährt, es ist tutti kompletti. Nur noch ein paar Kleinigkeiten modifizieren und es kann losgehen. Er wurde gekauft und steht jetzt bei einem guten Freund auf dem Gelände und wartet auf die Abreise. Wie und wann wir unsere rollende Zweitwohnung anmelden werden steht noch in den Sternen. Aber wie schon der Titel sagt: Der entscheidende Schritt ist gemacht.