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Freitag, 26. Februar 2010

Unawatuna + Galle + Hikkaduwa

Nachdem wir mit den Buss ein paar Ortschaften weiter in Unawatuna gelandet sind, haben wir uns ein Zimmer in zweiter Reihe gesucht. Am Strand war es einfach zu teuer. Es ist natuerlich wieder bilderbuchmaessig. Nur es gibt keine wirkliche Stadt im Hinterland. Mal wieder die Bucht mit den Hotels und sonst nichts. Wir sind dann an der Strasse entlang raus aus der Touribucht. Danach kommen nur noch einsame Straende. Wir sind absolut alleine und fuehlen uns wie auf einer kleinen menschenleeren Insel.
Wir lernen ein englisches Ehepaar kennen, dass witzigerweise ebenfalls fuer ein Jahr unterwegs ist. Er ist aber schon in Rente und war Fotograf und sie ist Personal Trainerin fuer Besserverdienende. Obwohl sie reichlich Kohle haben, uebernachten sie in Hotels unserer Kategorie und sind mit Buss und Bahn unterwegs. Das finden wir echt prima. Und ausserdem sind sie richtig nette Menschen. Da sie auch nach Indien weiterfliegen, koennen wir ihnen ein paar gute Tips geben.
In der Naehe von Unawatuna liegt Galle. Eine Kleinstadt. Die Hauptattraktion ist ein altes Fort. Es wurde nachdem die Portugiesen 1505 auf Sri Lanka gelandet sind von ihnen erbaut. Für den ersten Ueberblick machten wir eine Wanderung auf den grasueberwachsenen Waellen der alten Festung einmal ums Fortviertel, vorbei an den Bastionen die Sternennamen tragen. Die Urspruenge des Forts liegen im 16. Jh. Damals bauten die Portugiesen an diesem Felsen (singhalesisch: gala) eine kleine Festung. Sie machten aus dem Wort Gala den Ortsnamen Gallo (portugiesisch: Hahn). Der ziert noch immer das Stadtwappen. Von 1640 bis 1796 drueckten die neuen Kolonialherren, die Hollaender, dem Viertel ihren Stempel auf. Sie bauten die Festung aus und errichteten Kirchen. Um 1796 befreiten die Englaender, Galle von den Hollaendern. Sie erbauten einen Leuchtturm und was natuerlich nicht fehlen durfte, einen Clocktower. Im zweiten Weltkrieg diente das Fort als strrategisch wichtige Basis im Kampf gegen die Japaner. Im Jahr 1948 konnte sich Sri Lanka nach friedlichen Verhandlungen von den Briten befreien.
Bild 1: Strand bei Unawatuna. Bild 2: Immer noch Strand bei Unawatuna. Diesmal mit Annette. Bild 3: Muscheln am Strand von Unawatuna. Bild 4: Touristrand von Unawatuna. Bild 5: Schon wieder Strand bei Unawatuna. Bild 6: Deutschland ist naeher als wir dachten. Bild 7: Galle Fort mit Blick zum Clocktower. Bild 8: Galle Fort Blick auf die Mauer. Bild 9: Kokosnuesse wachsen hier an den Fahrraedern. Bild 10: Annette laesst ihre heissgeliebten Flipflops reparieren. Kostet soviel wie ne Kokosnuss. Bild 11: Fischmarkt in Galle. Bild 12: Muschelsammler am Strand. Bild 13: Wie sagt Rolf immer so schoen, von siamesischen Zwillingen unterwasser mundgekloeppelt. Tja Rolf das stimmt nicht ganz. Hier machen das die goog old Ladies im Altstadtviertel. Bild 14: Big Buddha is watching you. Fast in jedem Ort.




Dann sind wir mit den Buss ein paar Hauser weiter gefahren zum naechsten Strandabschnitt in Hikkaduwa. Wir fanden ein wirklich billiges Zimmer direkt am Strand. Hier schlagen die Wellen ein wenig hoeher als andernortes und somit ein Eldorado der Surfer aus so ziemlich allen Erdteilen. Die jungen Burschen zeigen ihr Koennen in den Wellen, waehrend ihre Maedels schmachtend am Strand zusehen. Es gibt natuerlich auch ein paar Maedchen die wirklich prima surfen koennen. Wir machten auch die Erfahrung, dass Hotelzimmer direkt am Strand toll sind, aber das Wellen in der Nacht auch ein maechtiges Getoese veranstalten. Beim naechsten mal sind wir schlauer. Ansonsten hat der Ort wenig zu bieten. Keine Buddhas, Forts, Tempel und dergleichen. Dafuer ist er ziemlich touristisch und es gibt verdammt guten Kaffee. Endlich mal wieder. Wir hatten sogar eine Salamipizza mit echter Salami. War zwar schweineteuer, aber es war die Sache wert. Morgen geht es weiter nach Negombo. Das liegt nah am Flughafen. Dort uebernachten wir und fliegen am Sonntag zurueck nach Indien. Von da aus geht es nach Goa. Also Goa zum zweiten. Eigentlich wollten wir nach Ooty um mit dem Blue Mountain Train zu fahren. Nachdem wir dort angerufen haben, sagte man uns, dass diese noch ausser Betrieb ist. Es gab dort naemlich einen Unfall im Dezember 2009, der 100 Tote forderte und die Strecke teilweise zerstoerte.

Samstag, 20. Februar 2010

Yala Nationalpark + Mirissa und Umgebung

Von Ella sind wir dann per super gluecklichen Zufall, mit einem klimatisierten PKW fuer umgerechnet 9 Euro die 110km gefahren. Kein Busgedraenge. In Tissamaharama haben wir Quatier bezogen. Von dort starten die meisten Safarietouren in den Park. Unser Fahrer war jung und dynamisch und wollte das wir unbedingt einen Leoparden zu gesicht bekommen. Aber da der Park 1500 km2 gross ist und ca. 35 Leoparden darin leben, ist die Wahrscheinlichkeit so gegen 0 einen zu Gesicht zu bekommen. Hier noch was uninteressantes. Der Park wurde 1938 gegruendet. Trotz das wir keinen gesehen haben, konnten wir es sehr geniessen. Es gibt ja auch noch andere Tiere. So sahen, Elefanten, Krokodile, Voegel aller Arten bis an die Wand, Rehe Antilopen, Varene, Schakale, Wildschweine, u.s.w. Der Cheep mit dem wir gefahren sind war echt klasse. Geflickt bis zum geht nicht mehr. Aber er lief.
Bild 1: Ein Kranich oder eine Art Storch. Bild 2: Unser Jeep mit Fahrer. Bild 3: Eins unser Heighlights, Tukane. Bild 4: Ein Kingfisher auf freier Flugbahn.

Von Tissamaharama sind wir dann per Bus mal wieder nach Mairissa aufgebrochen. Soll angeblich der zweitschoenste Strand von Sri Lanka sein. OK der Strand ist wirklich super. Aber es ist nur eine Bucht. Die anschliesseneden Buchten sind Steine und ein Fischereihafen. Der Ort selber sind eine Menge Guesthaeuser und ein paar Hotels. Der Strand ist auf jeden Fall nicht ueberlaufen und hat was von Traumstrand.
Dort haben wir auch eineige Leute wiedergetroffen die wir schon zuvor an anderen Orten getroffen haben. Unter anderem eine Familie aus Muenchen die mit 2 Kleinkindern und einem Baby per Public Bus und low budget unterwegs sind. Und alle, einschliesslich der Kinder wirken total relaxt. Wir ziehen unseren Hut. Daneben haben wir eine Familie kennen gelernt die mit 2 Schulkindern per Auto unterwegs sind, in teuren Hotels einchecken und total unlocker wirken. Schade, so kann man sich den Urlaub versauen.
Wir sind dann mal mit dem Bus ins Umland gefahren und haben uns in Dondra den grossten Leuchtturm am suedlichsten Punkt von Sri Lanka angesehen. Verbotenerweise konnten wir nach oben steigen. Ein wenig Vitamin B hilft hier ungemein. Die Aussicht von oben war absolut Spitze. Es war auch das erste Mal das wir auf einem Leuchtturm waren.
Von da aus sind wir nach Dikwella gefahren um den Wewurukannala Vihara Tempel zu besichtigen. Bei dem Tempel steht die groesste Buddha Statue von Sri Lanka mit 50 Metern Hoehe. Abwohl er uns nicht hoeher vorkam als der goldene Buddha bei Dambulla, war der Tempel selber ein absolutes Erlebnis. Ein Teil der Anlage wurde Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts erstellt. Die Tempelgebaeude sind von diversen Figuren bevoelkert, die Szenen aus dem Leben Buddhas bzw. der Geschichte Sri Lankas darstellen. Besonders hervorzuheben ist die Abteilung der Hoellenfiguren, die sich in einem Nebengebaeude befinden. Es ist erschreckend zu sehen, was die kleinen Teufel dort mit den Suendern so anstellen. Um dem Ganzen noch die besondere paedagogische Note zu geben, schließt sich an den Vorraum mit den Figuren ein langer dunkler Gang an.
Das war es dann erst mal wieder. Unsere naechste Station ist dann Unawatuna.
Bild 1: Blick vom Hotelfenster auf den Strand. Bild 2: Leuchtturm in Dondra. Bild 3: Groesste Buddha Statue auf Sri Lanka. Das oben auf seinem Kopf ist kein Haeufchen, sondern die Flamme der Erleuchtung. Bild 4: Scene aus dem Leben Buddhas. Er liegt gerade im Sterben. Bild 5: Der Teufel wie ihn die Singalesen sehen. Bild 6: Wir am Abend in der Strandbar nach 2 Kokusnusslongdrings fuer Annette und 2 Bier (hier je Flasche 0,65 Liter) fuer Andreas.


Zum Schluss noch ein Filmchen vom Yala nationalpark. Er ist nicht von uns, sondern aus YouTube. Wir koennen ihn leider nicht sehen, da der PC ein wenig aelter ist.

Sonntag, 14. Februar 2010

Kitugala + Adams Peak + Ella

Nachdem wir Colombo mit den Bus verlassen haben, sind wir direkt nach Kitugala gefahren. Es ist ein kleiner Ort direkt Kelani River auf dem Rafting moeglich ist. Und genau deshalb sind wir dort hin. Wir finden ein kleines Hotel mit Bunglows. Ausser wir sind keine Gaeste weit und breit. Das Hotel liegt aber direkt am Fluss und es ist in einer traumhaften Landschaft eingebettet. Am Tag der Ankunft machen wir auch sofort die Raftig-Tour. Eineinhalb Stunden dauert der Spass. War eine Tour fuer Anfaenger. Trotzdem haben wir unseren Spass gehabt.
Am naechsten Tag sind wir dann mit dem Buss zum Adams Peak gefahren. Hinfahrt dauerte schon mal 3 Stunden. Sri Pada / Adams Peak liegt auf 2243 Metern und wird taeglich von tausenden Pilgern aus aller Welt besucht. Auf dem Gipfel befindet sich ein Fussabdruck. Die einen sagen von Buddah, die anderen sagen von Jesus. Es kann auch ein Fussabdruck vom Bauarbeiter sein der die Betonplatte gegossen hat. Man weis es nicht genau. Auf jeden Fall muss man den Gipfel vom Ort aus ueber 5900 Stufen erklimmen. Es sind dabei ca. 600 bis 700 Hoehenmeter ueberwunden. Die Treppe windet sich teilweise sehr steil am Berg. Erstaunlicherweise sind auch viele ziemlich alte Menschen unterwegs. Es ist Freitag und Massen von Singalesen stuermen auf den Berg um die Nacht dort zu verbringen. Der Sonnenaufgang soll sehr imposant sein. Wir stiefeln aber wieder runter und fahren mit einem Kamikazebuss zurueck. Wer schon mal Wilde Maus gefahren ist, vergesst es. Wilder Buss ist 100x besser.
Bild 1: Baden im Kelani River. Very erfrischend. Bild 2: Das Eingangstor zum Adams Peak. Bild 3: Pilger quaelen sich auf der Treppe zum Adams Peak. Bild 4: Blick vom Adams Peak.
Von Kitugala sind wir dann mit 4x Umsteigen nach Ella gefahren. Die ca. 200 km haben wir damit locker in 9 Stunden geschafft. Ein echter Ritt. Abwohl wir teilweise eine tolle Aussicht ueber endlose Teeplantagen, Wasserfaellen und Schluchten hatten. In Ella, das auf 1000 Meter Hoehe liegt, gibt es eigentlich nur Hotels und Gaestehaeuser. Wir landen im Holiday in von Ella fuer 2800 Rupien. Werden dann aber wieder abgewiesen wegen ausgebucht. Dann landen wir in einem kleinen feuchten Loch. Annette hat einen Durchhaenger und ich hoffe es legt sich. Am naechsten Tag sofort aus dem Loch und auf Hotelsuche. Der Manager vom Holiday Inn spricht uns wieder an. Anscheinend haben viele Gaeste ausgecheckt. Wir kriegen unser Zimmer fuer 2200 Rupien. Na geht doch. In Ella laufen wir 6 km zum Ravana Ella Falls. Einer der spektakulaersten Wasserfaelle auf Sri Lanka. Die Faelle sind nach dem Daemon Ravana benannt. Der Daemon hatte nach einem Epos Ramas Koenigin Sita in einer Hoehle, die heute auch als Ravana Ella Hoehle bekannt ist, hinter den Wasserfaellen versteckt. In ihrer Gefangenschaft badete sie im Wasser der Faelle. Somit ist es natuerlich wieder heiliges Wasser.
Bild 1: Am Rande von Ella an einem klenen Fluss. Ziemlich Idyllisch. Bild 2: Harte Arbeit an den Haengen von Ella. Bild 3: Annette vor den Ravana Ella Falls. Bild 4: Andreas in den Ravana Ella Falls. Frisch wars.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Colombo und das indische Konsulat

Gestern sind wir nach Colombo zurueck gekommen und direkt zum indischen Konsulat gefahren um einen Antrag auf vorzeitige Rueckkehr nach Indien zu stellen. nachdem wir Pass und Kopien von unseren Fluegen sowie einen Grund angegeben haben, sagte man uns, dass wir am naechsten Tag um 16.30 Uhr wieder kommen sollen. Nachdem wir die Zeit bis dahin mit warten und ein wenig Anspannung verbracht haben, sind wir dann gegen 16.30 Uhr zum indischen Konsulat gefahren. Es waren noch einige Touristen da, die das gleiche Problem hatten und auch eine Genehmigung zur vorzeitigen Ausreise haben wollten. Vor uns in der Schlange am Schalter wurden erst mal ein paar Touristen abgewiesen. Sie bettelten um eine Genehmigung. Damit war uns eigentlich klar das wir auch keine bekommen. Als wir dran waren, gab uns der Schalterbeamte einfach die Paesse und siehe da, ein Stempel zur vorzeitigen Ausreise war drinne. Wir raetselten nach welchen Kriterien die Auswahl getroffen wird, sind aber nur noch froh das wir einen Stempel haben. Zum Feiern gibt es dafuer heute Abend einen kraeftigen Schluck Coconutschnaps.

Montag, 8. Februar 2010

Botanischer Garten in Peradeniya + Pinnawela

Zuersteinmal haben wir das Problem, nach einen Monat, nicht wieder nach Indien einreisen zu duerfen. Indien hat die Visabestimmungen am 22. Januar 2010 einfach mal geaendert. Das heisst, wir duerfen erst nach zwei Monaten wieder einreisen. Somit verfaellt erst einmal unser Flugticket. Wir werden versuchen ueber die Botschaft von Indien auf Sri Lanka, eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen. Mal sehen was geht. Ansonsten bleibt nur eine Aufenthaltsverlaengerung fuer Sri Lanka. Schade nur das unsere Reiseplaene dann hin sind. Aber nichts desto trotz bleibt der Spass auf unserer Seite.
Wir haben uns dann den Botanischen Garten in Peradeniya angesehen der 5km ausserhalb von Kandy liegt und waren total begeistert. Er ist 60 Hektar groß und mehr als 4.000 verschiedene Pflanzenarten gedeihen dort. Nachdem die Briten im 19. Jahrhundert das Königreich Kandy erobert hatten, eröffnete Alexandar Moon im Jahr 1821 den botanischen Garten. Wir haben uns locker mal 3 Stunden dort aufgehalten um alles zu sehen. Schoen sind auch die vielen verliebten jungen Paeaerchen anzusehen die unter den Baeumen verweilen oder Hand in Hand spazieren gehen. Es hat so etwas reines und unschuldiges. Mal ganz anders als die laute Stadt drum herum. So etwas sieht man in Deutschland sehr selten. Na ja bei minus 15 Grad ist es auch nicht so ein grosses Vergnuegen.
Erstes Bild, ein Skorpion im Garten. Zweites Bild, die Baeume sind doch groesser als in Deutschland. Drittes Bild, die Baeume sind noch viel groesser als in Deutschland. Viertes Bild, Fliegende Hunde mit einer Spanneite von einen Meter befoelkern in Massen den Park. Fuentes Bild, ein sogenannter Kanonenkugelbaum. Sechstes Bild, Annette vor einem etwas groesseren Benjamini.


Dann haben wir das Elefantenwaisenhaus in Pinnawela besucht. 1975 wurde diese Einrichtung vom Department of Wildlife auf einer ehemaligen Kokosplantage in unmittelbarer Naehe des Flusses Maha Oya gegründet. Viele junge Elefanten sind aufgrund des direkten Einflusses des Menschen verwaist oder wurden deshalb von ihren Herden verlassen. Wenn im Dschungel ein abgemagertes Jungtier gefunden wird, dann fängt man es ein und nimmt sich seiner an. Der aelteste Bewohner ist ein blinder, 65 Jahre alter Bulle mit maechtigen Stosszaehnen. Die Waerter haben die Tiere wie eine Herde Ziegen gut im Griff. Sie hoeren auf ihre Kommandos sofort. Man kann die Tiere auf der Plantage oder am Fluss beim taeglichen Bad beobachten ohne Zaeune und Gitter. Es kommt so ein Gefuehl auf Elefanten auf freier Wildbahn zu sehen. Sie sind zutraulich und immer auf der Suche nach fressbaren. Ausserdem wird hier Papier aus Elefantendung hergestellt. Ist aber ziemlich teuer. Fuehlt sich aber wie Papier an und nicht wie Elefantenkot. Und riechen tut es auch nicht mehr. Dann trafen wir noch Nora aus Deutschland dort, die auch seit geraumer Zeit durch die Welt tingelt und bei sozialen Projekten, auch hier auf Sri Lanka mitgewirkt hat. Sie ist eine tolle Frau und wir bewundern mal wieder, dass sie so ganz alleine durch die Welt reist. Wir verbrachten zusammen einen super schoenen Nachmittag. Sie hat auch einen Blog dessen Adresse bei den Links zu finden ist. Wir wuenschen ihr das sie noch viele liebe Menschen trifft und viel Spass hat.
Erstes Bild, Annette vor einer Herde wilder Elefanten. Zweites Bild, 65 Jahre und blind. Aber wunderschoene Stosszaehne. Drittes Bild, Gerangel am Wassertrog. Viertes Bild, Badespass am Fluss.

Hier noch ein kleines Filmchen ueber den Abtrieb der Herde zum Fluss. Hautnah und quer ueber die Strasse.

Samstag, 6. Februar 2010

Ritigala + Polonnaruwa + Sigiriya + Dambulla

Unsere naechsten Stationen die wir Auf Sri Lanka geplant hatten sind erreicht. Zuerst haben wir mal in Ritigala eine kleine Jungle Tour gemacht. Absolut wunderbar so alleine in einem Urwald herum zu turnen. Die Baeume, die Graeusche, die ganze Vegetation, vorbeihuschende Affen und Insekten so gross wie Kleinwagen. Das hat schon was. Fuer mehrere Stunden war die Zivilisation vergessen und nur das selbst zaehlte.
Bild eins zeigt Annette an einer maechtigen Baumwurzel. Leider war niemand in der Naehe den wir fragen konnten wie der Baum heisst.
Auf dem zweiten Bild mussten wir uns an einer Liane auf das andere Flussufer retten. Oder so aehnlich.
Auf dem dritten Bild ist ein wirklich abgefahrener Baum. Der Baumstamm ist maechtig und total verknorpselt.

Als naechste Station sind wir mit Fahrer Nimal, der Name war gut zu merken weil Nimal und niemals doch sehr aehnlich sind, nach Polonnaruwa. Es ist eine alte Koenigsstadt mit einer 1000 jaehrigen Geschichte die vom Koenig Vijayabahu erbaut wurde. Uebergrosse Buddhastatuen und Pilgerstaetten sollten die Menschen in die Koenigsstadt ziehen. Naruerlich ohne seinen Eigennutz dabei zu vergessen. Menschen bedeuten halt nun mal auch Geld. Dafuer schuf er etwas einmaliges einen Palast, viele Pilger- und Meditationszentren. Und die uebergrossen Buddhastatuen duerfen auch nicht fehlen.
Das erste Bild zeigt noch Umrisse vom Koenigspalast.
Das zweite Bild zeigt Buddha, der als Monolit aus den Stein gehauen wurde und eine abgefahrene Maserung des Steins darbietet.
Das dritte Bild zeigt eine Inschrift vom Tepmel in dem Buddhas Zahn aufbewahrt wurde. Wir haben doch auch als Kinder unsere Milchzaehne gesammelt.

Dann ging es weiter nach Sigirya. Ein ebensolches Koenigreich, das auf und um einen 200 Meter hohen Felsen erbaut wurde. Die Anlage ist 1600 Jahre alt. Unten am Berg waren die Soldaten und seine 500 Konkubienen untergebracht. Es fehlte ihnen an nichts. Swimingpool Rundumbewachung, Wassergarten, Blumengarten. Im gesammten Palast lebten 800 Menschen. Davon waren 500 Konkubienen. Der Kumpel hat nicht schlecht gelebt. Seine Familie trohnte ganz oben auf den Felsen der ueber 1200 Stufen erklommen werden musste. Ueber die Haelfte lies sich der Koenig immer tragen der faule Sack. Den Rest sah er wahrscheinlich als kleine Trainigseinheit. Man muss ja fit bleiben. Am Abend lies er seine Konkubienen abends auftanzen, von denen er sich dann ein paar fuer die Nacht holte. Die gesamte Anlage um und auf dem Berg wurde von 15000 Menschen innerhalb von 7 Jahren erbaut. Eine wirklich unvorstellbare Leistung. Die Wasserversorgung auf dem Felsen wurde ueber Windmuehlen bewerkstelligt. Eine tolle Ingenieursleistung. Der ehemalige Aufgang war mit einem riesigen Loewenkopf gekroent, von dem nur noch die Tatzen zu sehen sind.
Bild eins zeigt den Aufgang im unteren Bereich.
Bild zwei zeigt die sogenannten Wolkenmaedchen die sich der Koenig an die Waende malen lies und von prueden Pilgern teilweise zerstoert wurden.
Bild drei zeigt den abgefahrenen Aufstieg zum Felsen.
Bild vier zeigt den letzten Aufstieg der von dem Loewenkopf geziert wurde und von dem nur noch die Tatzen erhalten sind.

Die letzte Station war Dambulla. Was gab es zu sehen? Eine uebergrosse Buddhastatue die Vergoldet war. Eine sehr imposante Erscheinung.
Zum anderen einen Tempel der sowohl Buddhistisch als auch Hinduistisch gepraegt war. Zu unswerem Erstaunen wurden dort Abbildungen von Kamasutra gezeigt. Na das sind schon so Ferkel gewesen.
Dann einen weiteren Tempel in dem natuerlich wieder Buddha dargestellt wurde und Abbildungen von der Hoelle, die ziemlich brutal aussahen und die Menschen abschrecken sollen. Vielleicht damals. Heute sind Spezialeffekte notwendig.
Das erste Bild zeigt einen uebergrossen vergoldeten Buddha.
Das zweite Bild zeigt Kamasutra vo feinsten. Flotter Dreier sozusagen.
Das dritte Bild zeigt uns die Hoelle wie sie sein muss.
Das vierte Bild sagt. Alles muss wieder selber machen.