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Samstag, 28. August 2010

Kamphaeng Phet + Ayuthaya

Eigentlich wollten wir in Kamphaeng Phet im Historical Park und ein paar olle Steine gucken. Daraus wurde leider nichts. Auf der Fahrt nach Kamphaeng Phet bekam Andreas Fieber. Wir hatten mal wieder Malaria im Sinn. Aber weit gefehlt. Der Arzt sagte uns es ist eine schwache Form von Dengue Fieber. Also 3 Tage und Naechte im Hotelzimmer rumgedrueckt bis es Andreas einigermassen besser ging und wir weiterreisen konnten.
Der erste Tag der Krankheit war der schlimmste. Knochenschmerzen wie Sau und Fieber bis zum Anschlag. Am Vorabend unserer Weiterreise hat Andreas das erste mal seine Nase vor die Hoteltuer gesetzt und wir haben einen Spaziergang am Flussufer gemacht. Dabei kamen an einem oeffentlichen Fitnesspark vorbei. Waere in Deutschland nicht moeglich. Entweder wuerden die Gerate geklaut oder zerstoert. Hier nicht. Selbst die Hanteln liegen fein sauberlich am Geraet. Wir sind den Umstaenden entsprechend begeistert.
Andreas hat die Busfahrt nach Ayuthaya ganz gut ueberstanden. Es geht ihm wesentlich besser. Den ersten Tag gab es auch nur einen kleinen Spaziergang durch die doch sehr belebte Stadt.
Der zweite Tag war den Steinen gewidmet. Dafuer haben wir uns ein paar Fahrraeder geliehen. Mit einer Kombikarte konnten wir 6 Tempel besichtigen.
Das Koenigreich Ayutthaya war ein thailaendisches Koenigreich, das von 1351 bis 1767 existierte. Koenig Ramathibodi I. gruendete am 4. Maerz 1351 Ayutthaya als Hauptstadt seines neuen Koenigreiches. In den folgenden vier Jahrhunderten vergroesserte es sich zur Nation von Siam, dessen Grenzen fast denen des heutigen Thailand entsprachen.
Besonders beeindruckend war das Wihaan Mongkhon Bophit. Es enthaelt eine 16 Meter grosse Bhudda Statue aus Bronze, die vergoldet wurde. Nach 4 Stunden war Andreas dann am Ende und wir sind zurueck ins Hotel. Fieber hat sich auch wieder breit gemacht.
Morgen gehts per Zug nach Bangkok.
Bild 1: Abendimpression in Kamphaeng Phet. Bild 2: Es Schneit. Bild 3: Fitnesspark. Bild 4: Das sind keine Autoscooter, das sind TukTuks in Ayuthaya. Bild 5: Quergestellt. Bild 6: Stueck Ratte gefaellig? Bild 7: Bhudda Kopf zwischen den Wurzeln des Bodibaum. Very heilig. Bild 8: Relief am Wat Mahathat. Bild 9: Entspannung muss sein. Bild 10: Wat Phra Si Sanphet. Bild 11: Bronzebhudda und vergoldet im Wihaan Mongkhon Bophit. Very, very heilig. Bild 12: Annette und Studies aus Bangkok. Bild 13: Elefantentaxi. Auf dem hinteren sitzt sogar ein Elefant obenauf. Das gute, sie koennen sich mit Tragen abwechseln. HaHa

Ueber Chiang Mai nach Sukhothai

Von Mae Hong Son sind wir erst mal zuruek nach Chiang Mai um Couchsurfer Michael und seine Frau Maria zu treffen. Die Beiden leben dort erstmal fuer ein Jahr und haben ein Haus gemietet in dem wir uebernachten durften. Ganz schnuckelig. Abends wurde ordentlich Doko gezockt. Bernd, ein Freund der Beiden, der ebenfalls hier lebt kam noch dazu um die Runde komplett zu machen.
Tagsueber haben wir eine Tour zum Obahan Park gemacht. Ein Minicanyon der in einer schoenen Landschaft verpackt ist. Nochmal Danke fuer eure offenherzige Gastfreundschaft. Nach zwei Naechten und etwas Kater (Changbier hinterlaesst einfach Spuren) sind wir dann weiter nach Sukhothai.
Eine Kleinstadt suedlich von Chiang Mai. Dort besuchten wir den Sukhothai Historical Park.
Das Koenigreich Sukhothai bestand vom 13. Jahrhundert bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts in der heutigen Nordregion von Thailand. Seine Hauptstadt war Sukhothai. Sukhothai bedeutet Morgenroete der Glueckseligkeit. Es wird von den zeitgenoessischen Thai als das erste thailaendische Koenigreich angesehen.
Danach sind wir zum Si Satchanalai Historical Park. Si Satchanalai wurde um 1250 als zweite Residenzstadt des Kronprinzen gegruendet. Und es war genau hier, wo ein gewisser Li Tai das erste große Werk der thailaendischen Literatur, das Traiphum Phra Ruang im Jahre 1340 geschrieben hat. Die Stadt wurde rechteckig angelegt und erhielt im 16. Jahrhundert eine 5 m hohe Mauer mit einem vorgelagerten Wassergraben, um sich der zunehmenden burmesischen Angriffe zu erwehren. Die ersten Bauwerke in diesem Gebiet stammen allerdings noch aus der Zeit, als der (heutige Ortsteil) Chaliang ein Außenposten des Khmer-Reiches war. Also das Reich Ankor reichte bis ins tiefe Thailand.
Am Tag der Abreise war der Wasserstand des Yom River so hoch, dass Wasser in die Altstadt lief. Auch Sandsaecke koennen nicht richtig dichten. Aber das ist hier alle Jahre so sagte man uns.
Bild 1: Mit Michael und Maria auf dem Markt. Bild 2: Dokorunde mit Michael, Maria und Bernd. Bild 3: Wenn die Beiden mal nicht gequatscht haben, konnten sie auch mal in die Kamera nlaecheln. Bild 4: Gute Freunde sind wir geworden. Bild 5: Parkbewohner. Bild 6: Garkuechen in Sukhothai. Bild 7: Drachenboottransporte in Sukhothai. Bild 8: Das Wasser schwappt ueber die Mauer. Bild 9: Alt und bewaehrt. Bild 10: Auf dem Weg nach Si Satchanalai. Bild 11: Ueber den Ruinen. Bild 12: Relief im Wat Phra Si Ratana Mahathat. Bild 13: So mancher Bhudda hat sein Gesicht verloren. Bild 14: Relaxende Moenche. Bild 15: Da kommt man sich ganz schoen klein vor. Bild 16: Wurzelwerk. Bild 17: Gold lakierte Bhuddanaegel. Bild 18: Wat Si Sawai in Sukhothai.

Freitag, 20. August 2010

Pai + Mae Hong Son

Pai ist eines der Highlights auf unserer Reise wie wir festgestellt haben. Es liegt eingebettet in einem Tal und wir kommen uns vor wie im Voralpenland oder Sauerland oder Schwarzwald. Es ist wunderschoen.
Wir mieteten mal wieder ein Maedchenmopet und besuchten die heissen Quellen Tha Pai, die eher heisse Pfuetzen sind mit ein wenig geblubber. Dafuer stank es maechtig nach Schwefel.
Danach zum Pai Canyon. Sah von weitem recht unscheinbar aus. Aber von oben doch recht imposant. Auch das klettern auf dem Grad war nicht ganz ungefaehrlich.
Und natuerlich wieder Wasserfaelle. Wir lieben sie.
Per Mopet sind wir zu der Tham Lot Hoehle gefahren, die direkt am Fluss liegen. Eigentlich sind es drei Hoehlen, aber durch den hohen Wasserstand, war nur die erste begehbar. Gross aber nicht sonderlich imposant.
Von Pai sind wir per Bus nach Mae Hong Son im goldenen Dreieck. Hier laufen die Drogenschmugglerwege entlang. Deshalb sind ueberall Strassenkontrollen. Aber so richtig angagiert sehen die Jungs an den Posten meistens nicht aus. I
n Mae Hong Son haben wir in etwa die gleiche Landschaft wie in Pai. Nur nicht ganz so touristisch und recht schnuckelig.
Zwei zauberhaftes Wats, Wat Jong Kham und Wat Jong Klang stehen direkt am Ufer eines kleinen Sees in der Mitte der Stadt.
Auf einem Berg oberhalb der Stadt dem Wat Phra Doi Kong Mu, hat man einen wunderschoenen Blick ueber die Stadt und die Landschaft bis nach Burma. Es sind die thailaendischen Alpen. Das steht fest.
Wir waren mal wieder per Mopet 2 Tage lang unterwegs und haben Wasserfaelle gesehen, eine Fischhoehle in der sich tausende von einer Art Karpfen tummeln und eine heisse Quelle die wirklich heiss war. Da das Wetter ganz gut war und nur Nachmittags mal ein Schauer, kamen wir bei den Quellen richtig gut ins Schwitzen.
Die Bergvoelker haben wir nicht besucht, weil vieles nur noch touristisch ausgeschlachtet wird. Manche Doerfer verlangen Eintritt und fuer jedes Foto extra. Das macht uns irgendwie kein Spass.
1: Relaxen auf der Terrasse. Bild 2: Das thailaendische Alpenvorland. Bild 3: Noch mehr Alpenvorland. Bild 4: Es blubbert heiss in der Pfuetze. Bild 5: Gradwanderung. Bild 6: Klettermaxe. Bild 7: Am rauschenden Bach klipp klapp. Bild 8: Eine feine Rutschpartie. Bild 9: Am Eingang zur Hoehle Tham Lot. Bild 10: Mit dem Floss ein Stueck durch die Hoehle. Bild 11: Fischhoehle. Bild 12: Wasserfaelle sind herrlich. Bild 13: Die Kleinen beim grossen Gebet. Bild 14: Ueber den Bergen. Bild 15: Da braut sich was zusammen. Bild 16: Wir und die Berge. Bild 17: Blick auf das Wat in Mae Hong Son am See.


Donnerstag, 19. August 2010

Chiang Mai. Ab jetzt aus Thailand

Der Flug war kurz und gut. Nur haben wir uns ein wenig daemlich angestellt. Unser Visa das wir in Vietnam schon beantragt haben, war schon abgelaufen. Zu dumm. Nun haben wir nur einen Stempel fuer einen Monat Aufenthalt. Das heisst, wir muessen noch mal nach Laos, um eine weiteres Visa zu beantragen.
Chiang Mai ist ziemlich touristisch. Am ersten Abend trafen wir Michael von den Couchsurfern. Mit ihm sind wir durch die Stadt ueber den Nachtmarkt geschlendert und er hat uns viel ueber die Stadt erzaehlt. Am ersten Tag sind wir alleine durch die Stadt und haben uns diverse Tempel (Wat) angesehen. Die gibt es im ganzen Land wie Sand am Meer. Aber sie sind einfach wundervoll.
Am zweiten Tag sind wir mit Michael zum Wat Doi Suthep, der auf einem 1056 Meter hohen Berg liegt. Einer Legende entsprechend wurde der Platz fuer den Tempel durch einen Elefanten gewaehlt der ein heiliges Relikt trug. Im Jahre 1371 sollte das Relikt eigentlich im Wat Suan Dok Tempel verehrt werden, es brach aber entzwei. Das zweite Stueck wurde auf den Ruecken eines Elefanten gepackt der zum Doi Suthep Berg hinauf kletterte und unterwegs zweimal stoppte. Nach drei Tagen erreichte der Elefant schließlich ein ebenes Stueck Land, drehte sich dreimal im Kreis und starb. An der Stelle wurde ein Loch für das Relikt gegraben das dann mit einem über sieben Meter hohen Chedi ueberbaut wurde.
Von da aus sind wir einen verbotenen Weg zurueck nach Chiang Mai gelaufen, der an einem Fluss und einigen Wasserfaellen entlang fuehrte. Das war mal wieder Abendteuer pur. Danke fuer die Zeit, die uns Michael geschenkt hat. Ist wirklich ein feiner Mensch.
Am naechsten Tag hatten wir ein Taxi gemietet und sind zum Doi Inthanon Nationalpark. Dort waren wir am hoechsten Punkt von Thailand auf 2565 Meter. Es regnete, es war frisch und wir gingen einen kleinen Naturtrail entlang. Alles war mit Moosen und Farnen ueberwuchert. Wir rechneten jeden Augenblick damit auf Elfen und Trolle zu treffen. Einfach fantastisch. Dann haben wir noch mehrere Wasserfaelle abgeklappert, die bei dem Regen auch gut an Masse hatten. Beim einem, der ueber 2 Kaskaden stuerzte, waren ein paar Neuseelaender die mit dem Kanu die etwa 20 Meter hohe 2. Kaskade einfach mal runtergefahren sind. So was irres haben wir noch nie gesehen. Dagegen sieht Bungee Jumping wie Kinderkarussell aus.
Unsere naechste Station heisst Pai hoch im Norden.
Bild 1: Nachtmarkt in Chiang Mai. Bild 2: Blinde Musiker auf dem Nachtmarkt. Bild 3: Traditionell um ein paar Baht zu bekommen. Bild 4: Vergoldeter Tempel. Bild 5: Pagode. Bild 6: Bhudda is everywhere. Bild 7: Treppe zum Wat Doi Suthep. Bild 8: Gloeckchen mit Wuenschen werden an einen Zaun am Tempel gehaengt. Bild 9: Auf dem verbotenen Pfad. Bild 10: Michael und Annette in abgehockter Thaimanier beim Palaver. Bild 11: Der hoechste Punkt in Thailand. Bild 12: Der verwunschene Wald. Bild 13: Wasserfallidylle zu zweit. Bild 14: Ein verrueckter Neuseelaender. Bild 15: Tosende Wassermassen.