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Donnerstag, 5. August 2010

Bootsfahrt nach Battambang + Kampot

Von Siem Reap sind wir per Boot nach Battambang. Nicht weil Battambang so schoen ist, sondern wegen der Bootsfahrt.
Ueber den See Tonle Sap ging es dann auf dem Fluss Strung Sangker Stromaufwaerts. Teilweise ist der Fluss total mit Wasserhyazinthen zugewuchert. Das Zeug waechst hier wie Unkraut. Weiter oberhalb wird der Flusslauf ziemlich schmal und kurvig. Durch die Regenfaelle war die Fliessgeschwindigkeit ziemlich hoch. Das Boot musste regelrecht dagegen ankaempfen. Manchmal dachten wir: Gleich kentert es. Die Schraeglage war teilweise vergleichbar mit der Schraeglage von Valentino Rossi beim letzten Motorrad Grand Prix.
Auf dieser 10 stuendigen Flussfahrt offenbarte sich mal wieder die Realitaet von Kambotscha. Das Volk ist arm. Waere schoen wenn jemand mal bemerken wuerde wieviel Brainkapital fuer das Land verloren geht wenn man es nicht schult. Aber wer saegt schon gerne am eigenen Ast auf dem man bequem sitzt wenn die Entwicklungshilfekohle kommt von der man bequem leben kann. Trotzdem sind wir immer wieder erstaunt wie freundlich uns die Menschen begegnen.
Kampot ist eine verschlafene Kleinstadt an der Suedkueste. Hier machten wir eine Trekkingtour durch den Bokor National Park zur Hill Station. Auf dem Gipfel steht eine verlassene Kleinstadt. Speziell eine altes Royal Hotel aus den 20er Jahren, das seit den 70er Jahren leer steht. Da es mal wieder regenete und es am Gipfel neblig war, sah das ganze ein wenig gespenstig aus.
Am zweiten Tag unternahmen wir eine Mopettour an der Kueste entlang und zu den Kompong Trach Caves. Der Felsen in der die Hoehlen liegen hat mehr Loecher als ein Schweizer Kaese. Auf der Mopettour hat Andreas auch seine Meisterpruefung in Motocross fahren abgelegt. Das bedarf hier keiner besonderen Strecke, sondern einfach nur in den Nebenstrassen fahren. Das reicht. Ach uebrigens hat es mal wieder geregnet wie Sau.
Bild 1: Sollte eigentlich ein Speedboot sein. Bild 2: Leben auf dem Tonle Sap. Bild 3: Wohnen zwischen Wasserhyazinthen. Bild 4: Auch die Kleinsten muessen schon rudern. Bild 5: Leben in Armut. Bild 6: Leben in Armut. Bild 7: Und trotzdem freundlich. Bild 8: Und trotzdem freundlich. Bild 9: Er faengt nur kleine Fische. Bild 10: Der Herrensalon ist hier gut und guenstig. Bild 11: Wenn es regnet wird die Strasse zum Planschbecken. Bild 12: Auf Trekking Tour im Nationalpark. Bild 13: Royal Hotel mit gespenstischem Gesicht. Bild 14: Auch von innen. Bild 15: Der Krabbenmarkt an der Kueste. Bild 16: Da haette doch noch was gepasst. Bild 17: Zwischen den Felsen in Kompong Trach.

Zugewuchert von Wasserhyazinthen.

Die letzten 5 Sekunden ist Sprint angesagt.

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