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Samstag, 30. Dezember 2017

Thailand: Jomtien Beach, Pattaya

Mit Cebu Pacific Air, einer philippinischen Airline, die sehr an die Deutsche Bahn erinnert, weil die Flieger immer Verspätung haben, wie wir feststellen mussten, sind wir in Bangkok gelandet. Per Bus ging es weiter nach Jomtien. Das liegt unterhalb von Pattaya, wo wir uns ein Appartement für die nächsten 10 Tage gemietet haben, bevor es weiter nach Myanmar geht. 
Und wir haben wohl ziemlich Glück mit unserer Abreise von den Philippinen gehabt. Zwischen Tropensturm Kai-Tak, der im Osten während unseres Aufenthalts wütete und 30 Tote hinterließ und Tropensturm Tembin, der auf Mindanao, der Insel unterhalb von Bohol, 230 Tote hinterließ. Mit Sicherheit wären die Flüge und Fähren ausgefallen und wir hätten ein paar Tage auf Bohol festgesessen. Das wäre gar nicht gut gewesen.
Am ersten Abend in Jomtien haben wir gleich mal ein Curry in einer Garküche an der Straße gegessen. Eins ist klar: Da wird die Puperze brennen. 
Die Strände rund um Pattaya sind nicht die schönsten. Aber wenn man ein wenig sucht findet man auch hier einen einsamen abgelegenen Strand. Aber ohne Roller geht hier gar nichts. Unser Favorit ist der kleine Ban Bpoop Beach im Süden von Jomtien. 
Aber es gibt auch ein wenig Kultur zu sehen. So schauen wir uns einige Tempel, Pagoden und Stupas in der Gegend um Pattaya an. Davon gibt es hier einige zu sehen. Wir sind immer wieder erstaunt über diese Pracht. Der Tempel  Anek Kusala Sala (Viharn Sien), ein Mix aus chinesischen Tempel und Museum, hat es uns besonders angetan. ein bunter, reich verzierter Tempel mit jeder Menge alter und neuer Skulpturen und Bildern. Absolut wunderschön. 
An Weihnachten haben wir uns einen Tisch im Hirschgarten in Pattaya reserviert. Es gibt Gans, mit Rotkohl und Klößen. Aber wir stellen fest, es ist nicht Deutschland. Die etwas trockene Gans, mit den Fertigklößen und der Fertigsoße, ist nicht der Renner. Und insgeheim denken wir, das hätten wir uns auch schenken können. Aber ein Versuch war es auf jeden Fall wert. 
Pattaya selbst ist fest in den Händen der Russen und alten Männer aus aller Herren Länder, die sich gerne mit jungen Thaimädels schmücken.
Wir besuchen den Tempel Sanctuary of truth (Heiligtum der Wahrheit). Den größten Teakholztempel in Asien. Mit der Errichtung dieses gigantischen Bauwerkes wollte der Thai-Chinesische Geschäftsmann Lek Viriyahbhun einen Ort der Besinnung bauen. Überall zieren übergroße mythologische Figuren den Tempel. Eine Hommage an Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Seit 1981 wird an dem Bauwerk gebaut. Und er wird wohl nie fertig werden, weil die salzhaltige Luft und starke Schutzmittel, das Holz regelrecht zerfressen. Und die Arbeiter sind nicht nur mit den weiteren Ausbau beschäftigt, sondern zum großen Teil mit der Restauration. Nichts desto trotz, ist es für uns einer der schönsten Gebäude die wir je gesehen haben. Alleine deshalb lohnt es sich nach Pattaya zu fahren. Einfach wunderschön.
Wir machen noch einen Ausflug zum Nong Nooch Botanical Garden. Er soll schon einige Preise abgesahnt haben, weil er angeblich so schön ist. Mal ganz ehrlich. Wer für den Garten die Preise vergeben hat, hat so viel Ahnung von botanischen Gärten, wie ein Elefant vom Holz hacken. Schön ist was anderes. Schön ist der botanische Garten in Christchurch in Neuseeland, oder der Garten in Kandy auf Sri Lanka. Aber das hier ist ein Abenteuerspielplatz oder Kindergarten für asiatische Besucher. Überall Tiere als Betonfiguren. Massenweise. Ein kleiner Zoo, wo artgerechte Tierhaltung bedeutet: Dunkle, kleine Käfiglöcher für die Vögel. Strauße, die 10 Quadratmeter Auslauf haben, Haustiere, die auf blitzeblanken Steinboden liegen müssen. Und die Krönung: Zwei Tiger, die vermutlich mit Beruhigungsmittel vollgepumpt sind bis zum Anschlag, damit Besucher ein Foto mit anfassen machen können. Und das jeden Tag. Pfui Deibel sagen wir da nur. Es gibt zwar hier und da auch ein paar Pflanzen, Blumen und Orchideen zu sehen, aber das alles ist keinen Preis wert. 
Da halten wir uns lieber auf den Nachtmärkten von Jomtien und Pattaya auf. Hier ist immer was los und das Essenspektrum reicht von der panierten Made über Meeresfrüchte bis zur Pizza. 


Jomtien-Pattaya

Etwas eng am Beach von Jomtien

Traditionelles Restaurant in Pattaya

Alte Männer in den Kneipen von Pattaya

Frohe Weihnachten

Es geht auch einsam. Ban Bpoop Beach

Küstenimpression 

Drachenskulptur im Tempel Anek Kusala Sala

Dachverzierung im Tempel Anek Kusala Sala

Kampfkunstmeister bei der Arbeit

Wat Yan Sang Wararam

Elektrik auf Thailändisch


Garküche auf Rädern


Sanctuary of truth


Sanctuary of truth (Heiligtum der Wahrheit)


Sanctuary of truth


Sanctuary of truth

Sanctuary of truth

Strandgut am Kreating Beach

Lecker Essen auf den Nachtmärkten

Kindergartenatmosphäre im botanischen Garten Nong Nooch

Selten eine Blume im Botanischen Garten Nong Nooch

Blumentöpfe im botanischen Garten Nong Nooch

Tiger quälen für die Touristen im Garten Nong Nooch

Dienstag, 19. Dezember 2017

Philippinen: Malapascua, Bohol

Per Boot setzen wir von der Insel Cebu auf das Eiland Malapascua über. 2,5 Kilometer lang und ca. einen Kilometer breit. Autos fahren hier nicht. Es gibt nur breitere Pfade über die Insel, die aber von Mopeds stark frequentiert werden. Zum Glück sind die wichtigsten Wege am Strand auch für Mopeds gesperrt.
Am Beach lässt es sich herrlich abhängen. Am besten zur Happy Hour Zeit. Dann gibt es zwei Cocktails zum Preis von einem. Der Sand ist weiß und die Sonnenuntergänge einfach schön anzusehen. Das Badevergnügen ist ein wenig eingeschränkt durch Steine  und Seegras in Ufernähe. Aber wir finden auch hier ein Plätzchen zum Baden im kristallklaren Wasser. 
Wir unternehmen eine Schnorcheltour um die Insel herum. Leider sind die Korallen teilweise schon in Mitleidenschaft gezogen. Zum Glück noch nicht überall. Ein paar bunte Fische und sogar eine Seeschlange lässt sich sehen.
Andreas taucht mal wieder nach 2 Jahren Enthaltsamkeit und entdeckt unter Wasser Seepferdchen und Moränen. 
Wir machen noch einen Ausflug zur Insel Kalanggaman. Eigentlich auch nur ein klitzekleines Eiland im philippinischen Meer. Aber hier hat man das absolute Südseefeeling. Einfach traumhaft. 
Über Cebu fahren wir per Fähre auf die Insel Bohol. Unser Ziel ist Panglao. Hier haben wir ein kleines Appartement über Airbnb gemietet. Panglao ist touristischer als wir dachten. Auch einige Deutsche hat es hierher verschlagen, wie z.B. unseren Vermieter Martin. Und deutsche Küche (Rinderroulade) im Restaurant ist auch kein Problem. Oder im Biergarten sitzen und ein Weizenbier schnösseln, geht auch. 
Das Wetter ist die ersten Tage sehr bescheiden. Sturm Urduja soll auf den Philippinen sein Unwesen treiben. Zwar ist es sehr bewölkt und es regnet teilweise, aber es ist kaum Wind. Aber nach 3 Tagen kommt wieder die Sonne durch. Andreas macht 2 Tauchgänge vor Bohol bei dem Eiland Balicasag. Hier tummeln sich unendlich viele Karettschildkröten. Wunderschön anzusehen. Und viele bunte Fische an den Korallen besetzten Hängen des Riffs. Sogar einen riesigen Jack-Fisch-Schwarm kann er beobachten.
Wir machen noch einen Tour zur Hinagdanan Höhle, die nicht wirklich eine Höhle ist, sondern eine Cynote wie sie in Mexiko zu finden sind, mit super klaren Süßwasserpool.
Am letzten Tag machen wir noch eine Schnorcheltour. Auch zur Insel Balicasag. So kann Annette wenigstens auch ein paar Karettschilkröten sehen und staunen.
Die Fahrt zur Virgin Island ist nicht wirklich der Renner. Das kleine Eiland ist total überlaufen. Also eher eine sehr alte Jungfrau. Wer will kann hier auch essen. Seeigel, verschiedene bunte Fische oder auch Seegurke wird angeboten. Wir bleiben da lieber bei Cracker. Das Boot das uns transportiert, ist der letzte Heuler. Unbequem, langsam und total laut, weil der Auspuff keinen Schalldämpfer hat. Wir stopfen uns Papier in die Ohren um nicht taub zu werden. Hoffentlich wird das in Thailand besser. Da werden wir Morgen hin fliegen.


Philippinen Teil 3

Auf dem Weg zur Insel Malapascua

klar, klarer, glasklar. Malapascua

Schnorcheln was das Zeug hält. Malapascua

Ein schicker Sonnenuntergang. Malapascua

So macht Meer, mehr Spaß. Kalanggaman

In den Gassen von Malapascua. Be relaxt. Malapascua

In den Gassen von Malapascua

Annette auf Kalanggaman. Südseefeeling pur.

Karettschildkröte bei Balicasag Island

Jackfischschwarm bei Balicasag Island

Cynote bei Panglao

Sieht lecker aus, ist aber ungenießbar

Sieht ungenießbar aus, soll aber lecker sein. Seeigel

Virgin Island

Impression von Virgin Island

Montag, 4. Dezember 2017

Philippinen: Palawan, Cebu City

Per Kleinbus, den ein Wahnsinniger steuert, fahren wir nach El Nido. Der Name stammt von den vielen Schwalbennestern in den Höhlen rings um die Stadt. Die kleinen flinken Flieger düsen abends am Strand 2 Meter vor deinem Kopf umher um nach Insekten zu schnappen. Nach El Nido fährt man nicht um die Stadt zu genießen, sondern die Strände in der Umgebung und den Inseln. Und die sind nahezu perfekt.
Annette hat es in zweifacher Hinsicht erwischt. Bettwanzen und Magen-Darm. Wenn sie mal was hat, dann das volle Programm. Nach einem Tag war es aber schon wieder gut, außer das Jucken der Bettwanzenbisse. 
Mit dem Moped fahren wir zum 20 Kilometer entfernten Nacpan Beach und verbringen den Tag am Strand. Dann unternehmen wir noch zwei weitere Touren mit dem Boot zu den umliegenden Buchten auf den vielen kleinen Inseln bei El Nido. Davon gehen einige als unsere favorisierten Traumstrände durch. Feiner, weißer Sand und kristallklares Wasser. So darf Beachhopping sein. Und wenn man beim Schnorcheln noch viele bunte Fische und intakte Korallen sieht, ist es perfekt. Nur die kleinen Quallen, die man kaum sieht mit ihren langen Tentakeln, britzeln beim berühren ein wenig und sind etwas unangenehm.
Per Flieger geht es auf die Insel Cebu. Unsere erste Station Cebu City. Hier hatten wir uns eigentlich ein wenig mehr von versprochen. Aber auch wie Manila, ist es nur ein nicht besonders schönes Moloch. Hier sind angeblich viele koreanische Touristen. Was die an der Stadt schön finden, können wir uns nicht erklären. Wir besuchen zwar das Fort Fuerza de San Pedro und die Basilika del Santo Nino, aber auch das bringt die Stadt nicht unbedingt in ein besseres Licht, wenn davor die Obdachlosen und völlig verwahrlosten Kinder betteln.
Ein wenig Ruhe vor der turbulenten Stadt finden wir in der taoistischen Pagode oberhalb von Cebu Stadt. Wenn es doch nur überall in der Stadt so beschaulich und ruhig wäre.
Unsere nächste Station heißt Malapascua. Eine kleine Insel oberhalb von Cebu. Hier hoffen wir auf ein wenig Ruhe und viel Beach.


Philippinen Teil 1

Philippinen Teil 2

Sonnenuntergang am Corong Corong Beach bei El Nido, mit Gin Tonic und Bierchen.

Wasserbüffel bei ihrer Lieblingshaltung im Schlammloch

Mit dem Moped durch die Lande

Impression vom Nacpan Beach

Annette beim Sonnenbad am Nacpan Beach

Glücksspiel in El Nido. Bei Philippinos sehr beliebt.

Am Strand von El Nido

Karstfelsen bei El Nido

Traumstrände bei El Nido

Paddeln in den Lagunen bei El Nido

Einfach mal ein wenig abhängen

Noch mehr Traumstrände bei El Nido

Fundstück auf den Philippinen in Cebu City

In den Straßen von Cebu City

Gläubige Philippinen in Cebu City 

Riesiger beleutete Weihnachtsbaumimmitation in Cebu Stadt.

In der taoistischen Pagode in Cebu Stadt

Taoistische Pagode in Cebu Stadt u