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Sonntag, 28. Januar 2018

Thailand: Von Bangkok nach Ko Chang

Wir treffen Rolf in Bangkok und freuen uns riesig endlich wieder einen guten Freund aus der Heimat zu treffen. Den letzten Monat unserer Weltreise werden wir zusammen in Thailand verbringen, bevor es nach Hannover geht. Mittlerweile sind wir schon dabei einige Sachen, die wichtig sind in Hannover über das Internet zu regeln. Bald heißt es wieder, öfter mal schlechtes Wetter, kalt und Alltagsstress. Aber auch Freunde, Familie, Geborgenheit in der Heimat und Rinderrollade mit Rotkohl und Klößen von Muttern. Und das mit viel Liebe gemacht.
Aber erst mal genießen wir noch die letzten Wochen mit Rolf an den Stränden von Thailand. 
Nach Bangkok, der schweißtreibenden Großstadt mit viel Lärm und feierwütigen Touristen auf der Kao San Road, geht es weiter auf die Insel Koh Chang im Osten von Thailand. Chang heißt auf Thailändisch Elefant.
Unser Hotel liegt ganz im Osten von Koh Chang und unsere Zimmer haben Blick auf das Wasser und das Pier. Hier ist es ruhig. Nur die Betten sind etwas zu hart. 
Rolf ist zwei Tage mit dem Roller unterwegs, der ihm nicht gefällt, weil die Einheimischen geilere Mopeds fahren. Aber mehr als 60 km/h ist bei den engen hügligen Straßen, mit Serpentinen bei Steigungen von 25% eh nicht drinnen und von daher ist es egal was man fährt. 
Einen Tag geht Andreas mit Rolf tauchen. Rolf findet sich nach 3 Jahre sehr schnell zurecht unter Wasser und hätte er nicht diesen schwarzen Anzug an und die Flasche auf dem Rücken, könnte man denken er ist ein Fisch. 
Andreas und Annette machen einen Ausflug zum herunter gekommenen Koh Chang Grand Lagoona Resort. Angeblich wurde das Resort aufgegeben, weil zu viele im Hotel passiert sind. Für 100 THB Eintritt kann man das Resort besichtigen. Aber auch einige Zimmer werden noch vermietet. Und die Zimmer sind nicht abgeschlossen. Also richtig schicke Suiten. Da testen wir doch gleich mal die Toiletten. 
Am Pier von Baan Ban Bao machen wir den Transport zu unseTaorer nächsten Station Koh Tao klar. Der Ritt wird nicht ohne sein. Wir werden mehr als 24 Stunden unterwegs sein. 
Bangkok Impression

Thaifood immer lecker

Markttag am Khlong Toei Market

Ganz wichtig im Essen in Thailand. Am besten schon zum Frühstück

Rolf checkt das Angebot an Trockenfisch

Albeite flöhlich ohne mullen und knullen.

Bremsenzerleger in Bangkok

Im Königspalast von Bangkok

Im Königspalast von Bangkok

Im Königspalast von Bangkok

Streetfood in Bangkok

Auf der Terrasse unseres Hotels auf Koh Chang

Elefanten (Chang) auf Koh Chang

Süßwasserschildkröte auf dem Weg zu einem Wasserfall

Am Wasserfall auf Koh Chang

Leben am Pier von Koh Cang

VW Variant L. Fundstück auf Koh Chang

Hippifeeling im Osten von Koh Chang

Zum Glück nur aus Stein. Heruntergekommene Grand Lagoona Restort auf Koh Chang

Sonntag, 21. Januar 2018

Myanmar: Insel See

Per Tagbus geht es zum Inle See. Der Ort ist ein wenig ruhiger, weil nicht so viel Verkehr und nicht so staubig wie in Bagan.
Unseren ersten Ausflug machen wir per Fahrrad. Hier gibt es eine 25 Kilomter lange Route, auf der man auch mit dem Boot auf dem Inle See übersetzen muss. Unterwegs gibt es ein paar Pagoden zu besichtigen, die auf Hügeln liegen und man von dort sehr schöne Ausblicke über den See hat. 
Wir durchqueren kleine Dörfer mit Stelzenhäusern im Ufergebiet des Sees, wo man auch die schwimmenden Gärten der Dorfbewohner besichtigen kann. Hier scheint die Zeit vor hundert Jahren stehen geblieben zu sein. Einzig die Motoren der Boote deuten auf die Neuzeit hin.
Den See queren wir in einem Longtailboot. Sie sind verdammt schnell und die 5 Kilometer sind ruck zuck erledigt. Als wir am anderen Ufer ankommen, sehen wir unsere ersten Einbeinruderer in Ufernähe, wie sie beim Rudern auf einem Bein stehend auch noch gekonnt mit dem Netzt hantieren. Das sieht sehr akrobatisch aus.
Am Abend essen wir das schnechteste Curry der Welt. Der Köchin müsste die Kochlizens entzogern werden. Und wie auf allen anderen Nachtmärkten dieser Welt, ist es nicht billiger als in einem Restaurant. Und man sitzt draußen, auf unbequemen, meist knöchelhohen Stühlen und wird von schlechter Musik aus einer benachbarten Nightbar auf dem Gelände beschallt. Warum tut man sich so etwas an?
Unser zweiter Ausflug geht zur Pindaya Cave Pagode, 80 Kilometer vom Inle See entfernt. Eigentlich wollten wir mit dem Ausflug nur ein wenig Zeit schinden. Zwar war die Fahrt nicht wirklich schön auf den Straßen von Myanmar, aber diese Pagode in der Höhle hat uns sowas von zum Erstaunen gebracht. In der Höhle sind hunderte von Buddha Figuren neben der Stupa zu bestaunen. Teilweise sind die Gänge zwischen den Buddha Figuren wie in einem Irrgarten verschachtelt. Alle Figuren sind Spenden. Kleine Marmorschilder unter den Figuren zeigen den Spender an, die weltweit zu finden sind. Selten waren wir so fasziniert, wie an diesem Ort.
Am letzen Tag machen wir einen Bootstour über den Inle See zu den Einbeinruderern und in ein Stelzendorf direkt im Wasser, wo wir uns verschiedene Handwerke ansehen. Vom Silberrschmied, über Lotusseide, die aus der Lotuspflanze gewonnen wird, eine Schmiede, Bootsbauer und Zigarrendreherinnen. Und überall möchte man uns Souvenirs verkaufen. Sogar eine Longtailboot für 2.800 Dollar war im Angebot. Aber eigntlich wollen wir nur besichtigen und nicht kaufen. Zumal alles eher wie eine Show wirkt.
Wir besuchen noch eine Pagode und ein Pagodenfeld. Die Indein Stupas. Sehr alte halb verfallene und von Pflanzen und Bäumen überwucherte Stupas, aber auch neue im goldenen Glanz. Wirklich sehr beeindruckend. Erinnert uns ein wenig an Anker Wat.
Zum Abschluss machen wir noch einen Besuch bei den Long Neck Damen, die wir auch schon 2010 im Norden von Thailand gesehen haben. Sie tragen bis zu 15 Kilo an Goldringen um den Hals. Ihre Hälse wirken dehalb so lang, weil die Ringe nicht den Hals strecken, sondern das Gewicht, und Spanung die Schultern absenk.en Für die Mädels ein Schönheitsideal.
Nun gehts zurück nach Yangon und ab nach Thailand um Rolf zu treffen und den letzten Monat unsere Erdumrundung mit ihm zu verbringen.

Myanmar Bagan Teil 3

Myanmar Inle See Teil 4

Lasst Blumen sprechen

Dorf im Wasser

Schüler auf dem Schulweg per Boot.

Teakholzbrücke im Dorf

Suchbild: Finde das Moped und den Fahrer

Fortbewegungsmittel auf dem Lande.

Höhlenpagode bei Pindaya

Höhlenpagode bei Pindaya

Die Schönen und das Biest

Einbeinruderer / Fischer auf dem Inle See

Einbeinruderer / Fischer auf dem Inle See

Die schwimmenden Gärten im Inle See

Große Wäsche im Inle See

Zigarren drehen am Inle See

Die hält noch ewig. Brücke am Indein Pagodenfeld

Indein Pagodenfeld

Indein Pagodenfeld

Indein Pagodenfeld

Samstag, 20. Januar 2018

Myanmar: Bagan

Per Minibus fahren wir von Mandalay nach Bagan in 5 Stunden und werden auf der Strecke richtig gut durchgeschüttelt, wegen der schlechten Straße. Auch sehen wir einige Baustellen. Am Arbeiten sind aber nur die Frauen. Männer fahren die Maschinen. Wahrscheinlich wie in Indien. Frauen als Hilfskräfte verdienen nur die Hälfte, müssen aber genauso hart arbeiten wie die Männer. Deshalb nimmt man sie gerne für Schwerstarbeiten.
Am ersen Tag erkunden wir mit einem E-Roller, den man für knappe 5 Euro leihe kann, das Pagodengelände. Gesucht wird der optimale Platz für den Sonnenaufgang und den Sonneuntergang. Und da gibt es einige.
Am zweiten Tag düsen wir mit dem E-Roller durch das historische Gelände mit unendlich vielen kleinen und großen Pagoden. Die größeren Pagoden sind äußerlich verschieden aufgebaut. Aber im Inneren fast alle gleich. Eingangstore die nach den Himmelsrichtungen aufsgerichtet sind und dort sitzt oder steht jeweils eine Budha Statue.
Vor den großen Pagoden sind meist auch an allen Eingängen Souvenirverkäufer. Und alle laden uns ein bei ihnen zu kaufen. Die Souvenierauswahl wiederholt sich ständig und die Annimation der Verkäufer auch. Das ist ziemlich lästig auf die Dauer. Bilder aus Sand und Leim sind hier die Spezialität. Einige Arbeiten sogar sehr schön.
In der restaurierten Sulamani Pagode sieht man sehr schön die alten Wandzeichnungen. Das ist sehr besonders und wunderschön anzusehen. Die Bilder erzählen natürlich Geschichten aus Buddhas leben.
Am Abend fahren wir zu einem Viewpoint um den Sonnenuntergang zu betrachten. Auch ganz schick anzusehen, wie sich die Sonne über die unzähligen Pagodenspitzen senkt.
Am nächsten Tag sind wir vor Sonnenaufgang unterwegs. Morgens starten die Ballons und das Spektakel wollen wir uns von einem Aussichtspunkt ansehen. Außerdem wirkt das Gelände sehr magisch, wenn sich langsam die Sonne hebt und der Dunst zwischen den alten Pagoden aufsteigt.
Aber hier gibt es nicht nur altes Kram zu besichtigen. Wir schauen uns die Shwezigon Pagode an. Eine frisch goldfarben gestrichene Stupa in der Mitte und Blattgold belegte Buddhas in den Pagoden ringsum. Dazu strahlender Sonnenschein und baluer Himmel. Wie aus tausend und einer Nacht. Nur ohne Halbmond.
Am Nachmittag fahren wir zur Felsenpagode Taung Kalat. Bei einm Halt bietet man uns selbstgebrannten Palmschnaps an. Gebrannt wird direkt an der Verkaufsstelle wenn es echt ist und nicht nur Tourisshow. Und das ohne Temperaturmessung oder sonstige Amaturen. Da kann schnell mal Methylalkohol entstehen. Und das will niemand trinken.
Wir erreichen die Felsenpagode und müssen jetzt natürlich per Treppe nach oben, wie alle Pilger, die hierher kommen. Da wir knapp in der Zeit sind, heißt das barfuß im Schweinsgalopp. Man muss höllisch nicht in die Affenköttel zu treten, die hier überall auf der Treppe liegen. Auf dem Felsen leben Makaken, die von den Priestern und Besuchern gefüttert werde. Sozusagen eine heilige Scheiße. Erinnert uns sehr an Indien.
Von der Pagade hat man einen super Blick Über die Umgebung. Und natürlich einen perfekten Sonnenuntergang, der die Pagode, mit ihrer goldenen Farbe besonders in Scene setzt.
Wir lernen ein Mädchen kennen, von ungefähr 10 Jahren. Sie sprach uns an, weil sie Geldscheine aus anderen Ländern sammelt. Andreas gab ihr eine Euro Münze. Wir redenten mit ihr, wobei sie fast perfektes Englisch sprach. Leider ging sie nicht zur Schule, weil es sich ihre Familie nicht leisten kann. Dieses Mädchen, das auf uns sehr intelligent und neugierig wirkte und nicht die Möglickeit hat auf eine Schule zu gehen, macht uns sehr traurig. Schade das die Politiker in diesem Land nicht erkennen, was für ein Potential an Wissen dem Staat verloren geht.
Wir machen einen Ausflug zur Tant Kyi Taung Pagode, die am anderen Ufer des Irrawaddy Flusses auf einem Berg liegt. Zuerst wollten wir den Berg hinauf gehen, haben aber erkannt, das es nur mit dem Taxi möglich ist.
Von oben haben wir einen wunderschönen Blick auf die umgebende Landschaft und Bagan. Die Pagode ist natürlich auch ganz schick. Wie so oft müssen wir auch hier für ein Foto mit Einheimischen possieren. Vor allem Andreas, weil es mit seiner Größe einfach imposant auf die Menschen wirkt.
Am Abend gehen wir noch in die Shwezignon Pagode um die Abendimpression mit der angestrahlten Stupa zu genießen. Wir kommen aber dort an, als viele Einheimische zum abendlichen Gebet mit dem Mönch vor der Stupa auf dem Boden sitzen. Ein sehr spiritueller Moment auch für uns.
Den letzten Tag verbringen wir in einem teuren Hotel, das wir extra gebucht haben. Relaxen am Pool und einen leichten Spaziergang ist angesagt. 
Dann geht es weiter zum Inle See.

Morgens in Bagan

Morgens in Bagan

Morgens in Bagan

Shwezignon Pagode, Bagan

Shwezignon Pagode, Bagan

Impression im historischen Bagan

Alt Bagan

Felsenpagode Taung Kalat am Mount Popa

Makaken bei der Felsenpagode Taung Kalat am Mount Popa

Blick von der Felsenpagode Taung Kalat zum Sonnenuntergang

Am Flussufer des Irrawaddy bei Bagan

Annette uns das schlaue Mädchen, das sich keine Schulausbildung leisten kann.

Blick von derTant Kyi Taung Pagoda.über den Irrawaddy.

Bambusgerüst mit Treppenaufgang an der Lawkananda Pagode

Bei Nudel Nadja schmecken sie einfach am besten. 

Abendgebet in der Shwezigon Pagode

Alt aber bewährt

Ein letzter Blick über das Pagodenfeld von Bagan