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Montag, 8. Februar 2010

Botanischer Garten in Peradeniya + Pinnawela

Zuersteinmal haben wir das Problem, nach einen Monat, nicht wieder nach Indien einreisen zu duerfen. Indien hat die Visabestimmungen am 22. Januar 2010 einfach mal geaendert. Das heisst, wir duerfen erst nach zwei Monaten wieder einreisen. Somit verfaellt erst einmal unser Flugticket. Wir werden versuchen ueber die Botschaft von Indien auf Sri Lanka, eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen. Mal sehen was geht. Ansonsten bleibt nur eine Aufenthaltsverlaengerung fuer Sri Lanka. Schade nur das unsere Reiseplaene dann hin sind. Aber nichts desto trotz bleibt der Spass auf unserer Seite.
Wir haben uns dann den Botanischen Garten in Peradeniya angesehen der 5km ausserhalb von Kandy liegt und waren total begeistert. Er ist 60 Hektar groß und mehr als 4.000 verschiedene Pflanzenarten gedeihen dort. Nachdem die Briten im 19. Jahrhundert das Königreich Kandy erobert hatten, eröffnete Alexandar Moon im Jahr 1821 den botanischen Garten. Wir haben uns locker mal 3 Stunden dort aufgehalten um alles zu sehen. Schoen sind auch die vielen verliebten jungen Paeaerchen anzusehen die unter den Baeumen verweilen oder Hand in Hand spazieren gehen. Es hat so etwas reines und unschuldiges. Mal ganz anders als die laute Stadt drum herum. So etwas sieht man in Deutschland sehr selten. Na ja bei minus 15 Grad ist es auch nicht so ein grosses Vergnuegen.
Erstes Bild, ein Skorpion im Garten. Zweites Bild, die Baeume sind doch groesser als in Deutschland. Drittes Bild, die Baeume sind noch viel groesser als in Deutschland. Viertes Bild, Fliegende Hunde mit einer Spanneite von einen Meter befoelkern in Massen den Park. Fuentes Bild, ein sogenannter Kanonenkugelbaum. Sechstes Bild, Annette vor einem etwas groesseren Benjamini.


Dann haben wir das Elefantenwaisenhaus in Pinnawela besucht. 1975 wurde diese Einrichtung vom Department of Wildlife auf einer ehemaligen Kokosplantage in unmittelbarer Naehe des Flusses Maha Oya gegründet. Viele junge Elefanten sind aufgrund des direkten Einflusses des Menschen verwaist oder wurden deshalb von ihren Herden verlassen. Wenn im Dschungel ein abgemagertes Jungtier gefunden wird, dann fängt man es ein und nimmt sich seiner an. Der aelteste Bewohner ist ein blinder, 65 Jahre alter Bulle mit maechtigen Stosszaehnen. Die Waerter haben die Tiere wie eine Herde Ziegen gut im Griff. Sie hoeren auf ihre Kommandos sofort. Man kann die Tiere auf der Plantage oder am Fluss beim taeglichen Bad beobachten ohne Zaeune und Gitter. Es kommt so ein Gefuehl auf Elefanten auf freier Wildbahn zu sehen. Sie sind zutraulich und immer auf der Suche nach fressbaren. Ausserdem wird hier Papier aus Elefantendung hergestellt. Ist aber ziemlich teuer. Fuehlt sich aber wie Papier an und nicht wie Elefantenkot. Und riechen tut es auch nicht mehr. Dann trafen wir noch Nora aus Deutschland dort, die auch seit geraumer Zeit durch die Welt tingelt und bei sozialen Projekten, auch hier auf Sri Lanka mitgewirkt hat. Sie ist eine tolle Frau und wir bewundern mal wieder, dass sie so ganz alleine durch die Welt reist. Wir verbrachten zusammen einen super schoenen Nachmittag. Sie hat auch einen Blog dessen Adresse bei den Links zu finden ist. Wir wuenschen ihr das sie noch viele liebe Menschen trifft und viel Spass hat.
Erstes Bild, Annette vor einer Herde wilder Elefanten. Zweites Bild, 65 Jahre und blind. Aber wunderschoene Stosszaehne. Drittes Bild, Gerangel am Wassertrog. Viertes Bild, Badespass am Fluss.

Hier noch ein kleines Filmchen ueber den Abtrieb der Herde zum Fluss. Hautnah und quer ueber die Strasse.

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