Als
erstes müssen wir erwähnen, dass wir Oma und Opa geworden sind. Annette hat schon fieberhaft
jeden Tag im Mailordner nach Nachrichten von Dennis und Sarah gesucht. Und
jetzt ist es soweit. Henri hat das Licht der Welt erblickt. Nur dauert es noch
ein wenig bevor er die etwas durchgeknallten Großeltern kennen lernen kann.
Aber wir hoffen er nimmt sich dann und wann ein Beispiel an uns und lässt mal
fünwe grade sein. Auf jeden Fall freuen wir uns den süßen Fratz bald zu sehen
und zu herzen. Also immer schön Fotos von uns unter die Nase halten, damit wir
nicht allzu fremd in einem Jahr rüber kommen. Darauf ein gutes Castelbier und
ein vitaminarmes YumYum Süppchen. Kleine Feier muss sein.
Zwar
zurzeit nicht das Wichtigste, aber wir haben nach 5 Tage Wartezeit endlich das
Nigeria Visum bekommen und wir können endlich weiter reisen.
Unser
erstes Ziel nach löchriger Piste ist Segou. Kok und Lisbeth aus Holland sind
auch mit dabei und wir werden die nächsten Tage zusammen fahren. Hier stehen
wir im Hotel Savane und teilen uns Klo und Dusche mit den Angestellten. Die
Stadt ist sehr angenehm und die Menschen freundlich. Da der Ort direkt am Niger
liegt, gönnen wir uns nach einem anstrengenden Fußmarsch durch die Stadt eine
Bootsfahrt mit einer Piroge auf dem Niger und können das Leben der Menschen am
Ufer bei den Dörfern hautnah miterleben, was einem bei der Autofahrt
meistens nicht wirklich gut gelinkt. Leider
versagte der Außenborder unterwegs und unser Bootsführer hatte Mühe das Ding
wieder in Gang zu bringen. Sein Boot ist in letzter Zeit auch nicht viel
gelaufen, da sich kaum noch Touristen nach Mali verlaufen.
Nach
den neuesten Nachrichten sind zwei französische Journalisten im Norden von Mali
ermordet worden und wir beobachten eine Demonstration in der Innenstadt von
Segou. Irgendein hoher UN-General will Mali einen Besuch abstatten und so
einige Malinesen sind damit nicht so ganz einverstanden. Somit beschließen wir
nur bis Djenne zu fahren und dann Richtung Burkina Faso.
Djenne
ist eine der ältesten Städte in der Lehmbaukultur in Westafrika und liegt auf
einer Insel im Bani Fluß, das zum Niger Delta gehört. Und hier steht die größte
Moschee die aus Lehm gebaut wurde. Jedes Jahr nach der Regenzeit werden alle
Bewohner von Djenne dazu aufgerufen mitzuhelfen den Lehmbau neu zu verputzen. Obwohl
der Bau absolut sehenswert ist, konnten wir ihn nicht wirklich genießen, weil
wir mal wieder die einzigen Touris weit und breit sind und jeder etwas von uns
will. Trotzdem versuchten wir das Beste daraus zu machen und wagten uns über quirligen
und bunten Montagsmarkt.
Was
uns und besonders Andreas am meisten erzürnt, ist: Normalerweise ist das Betreten
der Moschee für Ungläubige verboten, nachdem Werbefilmer halb nackte schwarze
Mädchen dort gefilmt haben. Doch für einen Obolus von 5000 CFA macht der
Obermuslime eine Ausnahme. Diese
Bestechlichkeit bringt Andreas echt auf die Palme.
Nach
einer Nacht mit Händlern am Bein und
Musikbeschallung auf dem beengten Camping Chez Baba in der Stadt suchen
wir das Weite. Eigentlich wollen wir noch über die Grenze nach Burkina Faso,
aber die Schweizer Käse Piste machte uns einen Strich durch die Rechnung und so
machen wir ein herrlich ruhiges Wildcamping 40 Kilometer vor der Grenze.
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Sarah und Henri. 2x Sonnenschein |
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In den Straßen von Bamako |
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Doganbau in Segou |
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Hier hat der Spruch ich werde euch die Hammelbeine langziehen seinen Ursprung |
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Malinesische Zeichenkunst |
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Shopping auf dem Markt in Segou |
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Bootsfahrt auf dem Niger |
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Größte Lehmbaumoschee in Djenne |
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Marktgewirr in Djenne |
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Statt Schule auf dem Markt verkaufen. |
Moin Ihr zwei,
AntwortenLöschentja, nu darf man euch wohl ungerügt Seniorentruppe nennen. Wirklich süß der Kleine. Und auch ihr seht gut aus.
Auf welchem Untergrund ist die Zeichenkunst gemalt?
Keine Ahnung musste mich beim Fotografieren beeilen, damit ich nicht in der Gallerie dabei erwischt werde.
AntwortenLöschenHallo Ihr Beiden,
AntwortenLöschendas sind die besten aktuellen Informationen - z.B. über Mali - . Wir waren voriges Jahr dort und werden in 4 Monaten hinter Euch hertrugen nach Namibia. - man sieht sich vielleicht -
Was habt Ihr für das Nigeria-Visum vorlegen müssen?
Wie geht es mit den Visas für Kamerun, Gabun, Kongo, DRK und Angola weiter?
Vielleicht könntet Ihr das auch im Wüstenschiff posten. (Für uns alle sehr wichtige Informationen.)
Wunderschöne weitere Erlebnisse wünscht
Wolfgang
www.wosus.de
Hallo Wolfgang,
Löschenhabe dir eine Mail geschrieben. Die Adresse habe ich auf deiner Webside gefunden. Hätte den Rahmen hier sonst gesprengt.