Der
Grenzübergang nach Burkina ist äußerst entspannt, weil wir die einzigen dort
sind. Die Grenzer auf beiden Seiten sind sehr höflich und hilfsbereit. Kein Stress
weit und breit. Sogar einen Tee bekommen wir angeboten. Was ein Service.
Wir
fahren auf guter Straße schnurstracks nach Bobo Dialasso und versorgen uns in
einem Supermarkt mit Lebensmitteln. Zu unserer Freude sind hier sind die Preise
mal wieder ein wenig moderater.
Im
Camp Le Pacha bleiben wir die nächsten zwei Nächte. Die Menschen in der Stadt
sind absolut freundlich und es herrscht trotz Verkehrschaos eine entspannte
Atmosphäre. Hier dominiert das Mopet. Und jeder fährt wie es gerade passt. Aber
wie gesagt alles sehr entspannt. Einzig der Smog geht uns ein wenig auf den
Senkel. Aber ein kleiner Haken ist ja überall.
Heute
trennen wir uns von Lisbeth und Kok. Die Beiden fahren Richtung Ouagadougou (ausgesprochen
Waggadugu) und wir machen uns auf nach Süden. Unsere erste Station ist Sindou
wo es bizarre Felsformationen zu bestaunen gibt.
Wir
finden ein Hotel (das einzige weit und breit) und nehmen uns ein Zimmer. Das
erste Mal seit wir losgefahren sind. Wir
haben sogar einen Ventilator, was bei den derzeitigen Temperaturen großartig
ist. Der einzige Haken mal wieder, der Wasserdruck beträgt 0,01 bar. Das
bedeutet: Die Dusche hochhalten und es kommt kein Wasser. Knapp über dem Boden
tröpfelt es ein wenig. Also müssten wir uns
zum Duschen auf den Boden legen. Ist aber nicht wirklich ein Vergnügen.
Also behelfen wir uns mit Eimerchen.
4
Stunden lang wandern wir durch die bizarren Felsen und sind froh endlich mal wieder in der Natur zu sein. Es waren doch zu viele
Städte in letzter Zeit.
Unsere
nächste Station heißt Cascade de Karfiguele. Vom Parkplatz aus, kommen wir per
Trampelpfad zu den Wasserfällen. Das erste Mal seit langen tauchen auch Touris
auf, was uns ein wenig erstaunt. Geführte Tour, versteht sich.
Wir
schmeißen uns todesmutig in die Fluten, was bei einer Außentemperatur von ca.
33 Grad äußerst angenehm ist. Auf den Bildern ist das Wasser ein wenig gelb.
Aber keine Bange. Es ist nur mitgeführte
Erde und nicht der Ausguss vom Elefantenklo.
Am
Abend stehen wir direkt am Lake Tengrela auf einem kleinen Camp mit Plumsklo
und Eimerdusche. Aber alles tiptop sauber und super Blick über den See.
Am
Morgen um Punkt 6:00 Uhr sitzen wir in der Piroge und ein verschlafener Guide
rudert uns bei wunderschöner aufgehender Sonne über den See. Und plötzlich
erblicken wir vor uns ein paar Nilpferde. Unsere ersten wilden Tiere. Mama Nilpferd
mit Baby Nili und noch ein paar Verwandte. Leider stecken sie gerade mal den
Kopf ein wenig aus dem Wasser. Aber ob sie für uns Posen, trauten wir nicht zu
fragen.
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Eingang zum Grand Marche in Bobo |
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Kommen hier etwa die Tropenholzmöbel rein? |
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Annette ist doch immer eine gute Stütze |
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Bizarre Felsformationen in Sindou |
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Der perfekte Touri |
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Nette Anssicht vor den Felsen |
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Mal den Blick in die Ferne schweifen lassen |
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Scheiße verfahren!!! |
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Bei den Kaskaden von Karfiguela |
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Abkühlung war dringend nötig |
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Camp am Lake Tengrela |
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Sonnenaufgang am See |
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Mama und Sohnemann Nili |
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Seerosenimpression |
Also ehrlich, jetzt wo ich die Nilpferde sehe, weis ich, warum das Wasser gelb ist...
AntwortenLöschenKann aber auch vom benachbarten Ort kommen.
AntwortenLöschenDu findest Dich nicht nur in "Finnland" wieder, sondern irgendwo da steht auch ein Schild "Kampala" ;-)
AntwortenLöschenIm Süden sind die Hütten bei Tiébéle sehenswert. (http://wosus.blogspot.de/2012_11_22_archive.html) Viel Spaß
Da fehlt aber der Geldgürtel überm Bauch zum perfekten Touristen, Andreas!
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