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Montag, 11. November 2013

Im Südwesten von Burkina Faso



Der Grenzübergang nach Burkina ist äußerst entspannt, weil wir die einzigen dort sind. Die Grenzer auf beiden Seiten sind sehr höflich und hilfsbereit. Kein Stress weit und breit. Sogar einen Tee bekommen wir angeboten. Was ein Service.
Wir fahren auf guter Straße schnurstracks nach Bobo Dialasso und versorgen uns in einem Supermarkt mit Lebensmitteln. Zu unserer Freude sind hier sind die Preise mal wieder ein wenig moderater.
Im Camp Le Pacha bleiben wir die nächsten zwei Nächte. Die Menschen in der Stadt sind absolut freundlich und es herrscht trotz Verkehrschaos eine entspannte Atmosphäre. Hier dominiert das Mopet. Und jeder fährt wie es gerade passt. Aber wie gesagt alles sehr entspannt. Einzig der Smog geht uns ein wenig auf den Senkel. Aber ein kleiner Haken ist ja überall.
Heute trennen wir uns von Lisbeth und Kok. Die Beiden fahren Richtung Ouagadougou (ausgesprochen Waggadugu) und wir machen uns auf nach Süden. Unsere erste Station ist Sindou wo es bizarre Felsformationen zu bestaunen gibt.
Wir finden ein Hotel (das einzige weit und breit) und nehmen uns ein Zimmer. Das erste Mal  seit wir losgefahren sind. Wir haben sogar einen Ventilator, was bei den derzeitigen Temperaturen großartig ist. Der einzige Haken mal wieder, der Wasserdruck beträgt 0,01 bar. Das bedeutet: Die Dusche hochhalten und es kommt kein Wasser. Knapp über dem Boden tröpfelt es ein wenig. Also müssten wir uns  zum Duschen auf den Boden legen. Ist aber nicht wirklich ein Vergnügen. Also behelfen wir uns mit Eimerchen.
4 Stunden lang wandern wir durch die bizarren Felsen und  sind froh endlich mal wieder  in der Natur zu sein. Es waren doch zu viele Städte in letzter Zeit.
Unsere nächste Station heißt Cascade de Karfiguele. Vom Parkplatz aus, kommen wir per Trampelpfad zu den Wasserfällen. Das erste Mal seit langen tauchen auch Touris auf, was uns ein wenig erstaunt. Geführte Tour, versteht sich.
Wir schmeißen uns todesmutig in die Fluten, was bei einer Außentemperatur von ca. 33 Grad äußerst angenehm ist. Auf den Bildern ist das Wasser ein wenig gelb. Aber keine Bange.  Es ist nur mitgeführte Erde und nicht der Ausguss vom Elefantenklo.
Am Abend stehen wir direkt am Lake Tengrela auf einem kleinen Camp mit Plumsklo und Eimerdusche. Aber alles tiptop sauber und super Blick über den See.
Am Morgen um Punkt 6:00 Uhr sitzen wir in der Piroge und ein verschlafener Guide rudert uns bei wunderschöner aufgehender Sonne über den See. Und plötzlich erblicken wir vor uns ein paar Nilpferde. Unsere ersten wilden Tiere. Mama Nilpferd mit Baby Nili und noch ein paar Verwandte. Leider stecken sie gerade mal den Kopf ein wenig aus dem Wasser. Aber ob sie für uns Posen, trauten wir nicht zu fragen.
Eingang zum Grand Marche in Bobo
Kommen hier etwa die Tropenholzmöbel rein?
Annette ist doch immer eine gute Stütze
Bizarre Felsformationen in Sindou
Der perfekte Touri
Nette Anssicht vor den Felsen
Mal den Blick in die Ferne schweifen lassen
Scheiße verfahren!!!
Bei den Kaskaden von Karfiguela
Abkühlung war dringend nötig
Camp am Lake Tengrela
Sonnenaufgang am See
Mama und Sohnemann Nili
Seerosenimpression




























4 Kommentare:

  1. Also ehrlich, jetzt wo ich die Nilpferde sehe, weis ich, warum das Wasser gelb ist...

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  2. Kann aber auch vom benachbarten Ort kommen.

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  3. Du findest Dich nicht nur in "Finnland" wieder, sondern irgendwo da steht auch ein Schild "Kampala" ;-)
    Im Süden sind die Hütten bei Tiébéle sehenswert. (http://wosus.blogspot.de/2012_11_22_archive.html) Viel Spaß

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  4. Da fehlt aber der Geldgürtel überm Bauch zum perfekten Touristen, Andreas!

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