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Dienstag, 18. März 2014

Südafrika – Kapstadt, L´Agulhas (der südlichste Punk Afrikas)



Südafrika ist erreicht. Die Grenze haben wir in 15 Minuten hinter uns gelassen. Warum geht das nicht überall so. Mit einer Zwischenstation in Sringbok und Malmesbury, wo man zwar Pfaue mit der Hand füttern kann, aber ansonsten  nicht viel los ist, landen wir in Kapstadt.
Wir fahren zum Chapmans Peak Caravan Park, Hier treffen wir auf einige Overländer aus Deutschland. Unter anderem auf Ralf und Iris, die schon seid 4 Jahren in Afrika unterwegs sind. Wir kennen sie von ihrer Webside "The Dude", die uns schon viele gute Infos über Afrika gegeben hat. Schön mal die Beiden leibhaft zu treffen. Und nach Hause wollen sie noch lange nicht. Am Lagerfeuer erzählen wir uns Schauergeschichten über unsere Erlebnisse in Westafrika.
Heute geht es zum Kap der guten Hoffnung. Die Landschaft ist wirklich wunderschön. Weiße Strände, blaues Meer (leider nur 13°) und eine tolle Berglandschaft. Um ein Foto beim Schild, "Cape oft he good hope" zu machen, muss man natürlich anstehen. Aber das ist einfach obligatorisch und gehört dazu.
Am nächsten Tag geht es zum Tafelberg. Wieder früh hoch. Artet schon fast in Arbeit aus das frühe Aufstehen. Wir nehmen Sabine mit in der Kabine, die mit ihrem Freund Ralf im Bulli unterwegs ist. Wir fahren den Chapmans Peak Drive, der angeblich eine der schönsten Straßen der Welt sein soll. Jedes 3. Fortbewegungsmittel auf der Strecke sind Mountainbikes oder Rennräder. Uwe hätte seine Wahre Freude an dieserhier zu radeln.
Mit der Seilbahn ist man in 10 Minuten oben auf dem Berg. Ist natürlich auch ziemlich touristisch. Aber die Aussicht von hier oben ist grandios. Etwas Ähnliches haben wir noch nie gesehen. Die Flanken fallen echte 1000 Meter in die Tiefe und wer sich traut kann bis an die Kante gehen. Und wer kein Bock mehr auf Leben hat kann auch kurz mal runter hüpfen. Wir wandern einen 4 Stunden Trail über den Tafelberg. Der Weg hat es teilweise In sich. Da muss man schon mal klettern. Der ein oder andere beleibte Wanderer, den wir unterwegs treffen, ist mächtig am pusten. Auch die Vegetation begeistert uns. Es gibt etliche Blumen und Pflanzen die wir noch nie gesehen haben. Zum krönenden Abschluss grillen wir uns abends einen lokalen Fisch. Fragt uns nicht wie das Teil heißt. Ist aber super lecker.
Wieder früh hoch und ab zur S-Bahn. Mit ihr fahren wir in die Stadt. Heute ist sightseeing angesagt. Wir stromern durch die Innenstadt und bewundern die vielen alten Gebäude und den lebendigen Marktplatz, der einiges an Straßenmusik zu bieten hat. Dann fahren wir zum Botanischen Garten. Es ist der siebtschönste Garten der Welt wie man munkelt. Und wir schätzen mal das passt ganz gut.
Leider haben wir heute aus unerfindlichen Gründen unseren Fotoapparat vergessen, so dass es keine Bilder von Stadt und Garten im Netz geben wird. Aber zum Schluss unserer Reise müssen wir eh nach Kapstadt und dann wird es mit Sicherheit noch ein paar Fotos geben.
Um 17:00 Uhr sind wir mit der S-Bahn zurück und unser geliebtes Wohnfahrzeug ist nicht aufgebrochen oder geklaut. Da hat doch ein wachsamer Parkwächter an der S-Bahn Station ein wachsames Auge drauf geworfen. Die 20 Rand hat er sich redlich verdient. Der Tagesabschluss ist nicht der Renner, weil wir uns etwas vom Schnellchinamann mitnehmen. Und über das Essen würde jeder Chinese ausgelassen lachen. Uns war da eher zum heulen. Selten so schlecht gegessen.
Es geht weiter nach Stellenbosch, der ältesten Stadt in Südafrika. Wir sagen mal  Holland lässt grüßen. Und  Schwarze sind hier Fehlanzeige. Höchstens mal als Bedienung im Café, oder als Parkwächter.
Über den Franschhoek Pass, mit perfektem Asphalt und sensationellen Kurven, was Rolf und Peter auf ihren Bikes mit Sicherheit gut gefallen würde, fahren wir nach L´Agulhas, dem südlichsten Punkt von Afrika. Das hätten wir dann mal geschafft. 32.161 Kilometer haben wir bis hierher abgerissen. Und unser Hilux hat es ohne größere Blessuren gut überstanden. Jetzt tingeln wir noch ein wenig durch das Land, bevor es zurück in den Sommer von Deutschland geht.
In diesem Ort wollen wir auf keinen Fall campen.
The Cape Point.
Kap der guten Hoffnung. Anstehen zur Fotosession.
Relaxt am Cap Point.
Pinguine in Betty´s Bay bei Kapstadt.
Der höchste Punkt auf dem Tafelberg. 1086 Meter.
Riesige Blütenpracht auf dem Tafelberg.
Was für eine Aussicht über Kapstadt.
Annette im Kletterwahn auf dem Taffelberg.
Aussicht auf Cape Point.
Schneeweißer Sand und blaues Wasser. Bei 13° Wassertemperatur ist der Badespass allerdigs kurz.
Es ist vollbracht. Der südlichste Punkt Afrikas in L´Agulhas nach 32.161  Kilometern.
Einfach in den Dünen sitzen und genießen.
Hier läuft der Kumpel von Schnatterinchen.
Mantarochen hautnah im Haffen von L´Agulhas. 
Extraordinäre Blütenpracht.

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