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Montag, 31. März 2014

Südafrika – Port St. Johns, Oribi, Durban



Hinter East London verändert sich die Bevölkerungsdichte. Die großen Farmen und menschenleeren Landschaften hören auf und unendlich viele kleine Hütten und Häuser besiedeln die Hügel. In den Städten wuseln wieder viele Menschen durch die Straßen und es tauchen wieder Marktplätze und Straßenverkäufer auf. Kinder und Erwachsene schreien uns wieder hinterher. Uns scheint, wir sind zurück in Afrika.
Port St. Johnes ist klein aber ebenso wuselig. Ein paar Althipppies haben sich am 2. Strand niedergelassen und frönen ihr Dasein unter sich. Natürlich mit reichlich Bier. Die Ausnahme ist das Restaurant “Delicious Monster“. Annette isst Chicken Schawarma und Andreas Falafel Pita. Die Limmer Straße lässt grüßen.
Port St. Johns ist eingebettet zwischen Regenwald bewachsenen Bergen. Wirklich wunderschön. Und es gibt  auch einen super Beach. Nur Baden ist hier überhaupt nicht angesagt. Zwar ist das Wasser ziemlich frisch, aber der Grund sind Bullenhaie, die diese Gegend auch ganz nett finden und teilweise den Mzimvubu Fluss hinauf schwimmen. Und diese possierlichen Tiere sind extrem aggressiv. Das hat dieses Jahr schon ein Tourist zu spüren bekommen, der die Warnung leider ignoriert hat und jetzt nicht mehr unter den Lebenden verweilt. Wie kann man so schön sagen: Er wohnte in einem großen Hotel gegenüber dem Friedhof. Jetzt wohnt er gegenüber dem Hotel.
Es geht  weiter zum Oribi Canyon. Hier schnüren wir mal wieder die Wanderschuhe und haben super Ausblicke über diesen grandiosen Canyon. Hier und da ein kleiner Wasserfall, wo wir uns erfrischen können. Das Highlight ist eine 80 Meter lange Hängebrücke über den Canyon. Hier hat man doch ein klein wenig mulmiges Gefühl im Magen. Vor allem weil am Anfang ein Schild steht “Enter at your own risk“.
Wir fahren bis kurz vor Durban um die Stadt zu besuchen. Der Campingplatz ist zum bersten voll. Und mit welch einem Equipment die Südafrikaner reisen, ist unfassbar. Zuerst kommt der Wohnwagen. Dann ein Doppelvorzelt und davor ein offenes Vorzelt. Sozusagen als Terrasse. Somit ist jeder Platz ausgefüllt bis auf den letzten Quadratzentimeter. Wir kommen uns ein wenig fehl am Platze vor. Auto hinstellen, Stühle und Tisch raus und fertig ist die Laube. Zum Aufbau braucht da ein Südafrikaner ca. 3 Stunden. Aber nur wenn er stramm durcharbeitet. Einer hat sogar eingetopfte Plastikblumen vor  dem Zelt  stehen.
Heute machen wir eine Tour nach Durban. Durban wurde extra zur Fußballweltmeisterschaft 2010  rausgeputzt. Extra schicke Promenade und mächtige Hotels dahinter.
Wir fahren 3 Stunden mit dem Rikschabus durch die Stadt, lassen uns alle Sehenswürdigkeiten erzählen und  stellen fest, Durban wird nicht das High Light auf unserer Reise sein. Auch das indische Viertel wirkt nicht wirklich indisch. Die reichen Inder sind schon lange an den Stadtrand gezogen. Und die Märkte in der Innenstadt haben schon lange auf Tourikram umgestellt.
Da  freuen wir uns doch wieder auf schöne Landschaften.
Ein bisschen wie in Indien. Kühe am Strand bei Port St. Johnes
Warnung vor Bullenhaien. Swim at your own risk.
Mal wieder etwas Blütenpracht.
Urwald bei Port St. Johnes
Im Oribi Camp schauen die Affen gerne mal auf den Frühstückstisch.
Annette lässt den Oribi Canyon auf sich wirken.
Und jetzt mal recht freundlich in die Kamera lächeln.
Kleine Erfrischung am Wasserfall.
Ein grandioses Panorama über den Oribi Canyon.
Auf der Hängebrücke darf man sich auf keinen Fall hängen lassen.
Durban Strand.
Hier findet man kaum Weiße.
Hier findet man kaum Schwarze.
WM Stadion von Durban. Schick und riesig.
Doppelvorzelt mit überdachter Terrasse. Unsere Nachbarn.

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