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Montag, 24. März 2014

Südafrika – Knysna, Hamburg



Wir fahren nach Knysna, um im Diepwalle State Forest zu wandern. Wir finden ein Camp an der Knysna Lagune. Endlich mal keinen Wind und milde Temperaturen am Abend.
Unsere Wanderung lässt sich in etwa so erzählen: Hänsel (Andreas) und Gretel (Annette) liefen immer tiefer in den Wald. Der Weg führt sie durch dicht bewachsenes Unterholz. Farne wucherten über den Weg und moosbedeckte Bäume säumten ihren Pfad. Nach 9 Kilometern anstrengender Wanderung erreichen sie müde und hungrig ein Haus auf einer Bergkuppe. Auf dem steht Holly´s Tea Stall. Sie treten ein und die alte Hexe hinter dem Tresen ist eigentlich eine sehr nette Dame und überaus freundlich. Kuchen und Kaffee gibt es auch. Nah, was will man mehr.
Unser nächstes Ziel ist der Addo Elephant Park. Leider müssen wir außerhalb vom Park unser Camp suchen, weil im Park alles belegt ist. Also um 5:30 Uhr aufstehen und um 7:00 Uhr in den Park fahren. Das frühe aufstehen liegt uns gar nicht mehr. Wie immer denken wir, dass wir vielleicht ein paar Tiere sehen. Und wir werden mehr als fündig. An die 100 Elefanten tümmeln sich morgens um 8:00 Uhr am Wasserloch. Ständig kommen neue Gruppen aus allen Richtungen. Wir werden regelrecht umzingelt. Was für ein Schauspiel. Vor allem das Machtgehabe der Bullen der einzelnen Gruppen, wenn sie ihre Vormachtstellung am Wasserloch demonstrieren. Und diese Tiere sind riesig. Ein Kleinbus wirkt neben ihnen wie ein Spielzeugauto. Da halten wir mal lieber respektvollen Abstand.
Nach diesem überaus ereignisreichen Vormittag fahren wir nach Hamburg. Diesen Ort gibt es wirklich an der Küste von Südafrika. Der Keiskamma Fluss mündet hier im Meer. Wären die  Hügel nicht im Hintergrund, könnte man denken, man ist im Elbe Maschland. Kleine Motorboote dümpeln auf dem Fluss und es wird geangelt. Die einzige Kneipe im Ort ist am Campingplatz S33 17.007 E27 28.834. Hierher verirren sich keine Touristen. Hier treffen sich die Einheimischen, trinken reichlich Bier und gucken Rugby. Irgendwie erinnert es sehr an daheim. Nur mit Rugby statt Fußball.
Weiße Dünen am Strand, bunte Muscheln und blaues Wasser. Und das Schönste, kein Mensch weit und breit. Andreas traut sich mal ins Wasser bei ungefähr 16 Grad Wassertemperatur. Wer es aber ein wenig kuschliger haben will kann auch im Delta baden. Dort ist es 4 Grad wärmer. Wirklich schnuckeliges Plätzchen. Wer in der Nähe ist sollte mal vorbei fahren.
Annette im Diepwalle Forest
Riesige Farne säumen den Weg
Ein kleiner Quellbach zum erfrischen
Nein das ist nicht der Westerwald, sondern der Goldfield State Forest
Der Noetzie Beach bei Knysna.
Der Bürstenschnitt sitzt perfekt. Zebra im Addo Park.
Elefanten beim Wasserloch
Wer ist hier der Stärkere? Gerangel unter Jugendlichen.
Man kann sich auch lieb haben.
Hier ist Respekt angesagt. Der Chef geht vorbei.
Netter Spruch im Homestead Camp.
Pelikan im Delta bei Hamburg
Blick über das Delta bei Hamburg
Viele bunte Muscheln am Strand.
Das Lächeln sieht ein wenig gequält aus bei 16 Grad Wassertemperatur.
Unendlicher und menschenleerer Strand bei Hamburg
 

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