Wir
fahren nach St. Lucia ins Wetland.
Draußen wird es immer wärmer. Die letzten 50 Kilometer fahren wir durch endlose Eukalyptusplantagen.
So viele Eukalyptusbonbons kann doch keiner lutschen. Oder wird das Holz doch
eher für Stühle und Tische gebraucht?
In
St. Lucia stehen wir im Sugarloaf Camp.
Wunderschön, ruhig, aber unheimlich viel Insektenzeug und Moskitos. Wie der Name der Gegend schon sagt
: Wetland und richtig warm, so dass wir nachts mal wieder schwitzen. Die Küste
ist mal wieder super und schwimmen ist angesagt. Bei 21 Grad Wassertemperatur
traut sich sogar mal wieder Annette ins Wasser. Im Park gibt es Hippos ohne
Ende und ein paar Kudus schauen uns stoisch beim vorbei fahren hinterher.
Nur
100 Kilometer weiter fahren wir zum Hluhluwe Umfolozi Nationalpark. Er ist
einer der ältesten in Afrika. Besteht seit 1912. Und wer den Namen aussprechen
kann, hat ein Bier gewonnen. Der Tipp kam von Kumpel Peter. Und Danke dafür. Es
ist ein großartiger Park. Eine wunderschöne hügelige Landschaft. Und jede Menge
Tiere können wir beobachten. Das High Light ist natürlich der Sekretär und jagende
Löwen (leider erfolglos). Und die Rhinos und die Elefanten und die Giraffen und
und und.
Wir
stehen im Buschbaby Camp S28 04.916 E32 17.500. Und wie der Name schon sagt
können wir diese süßen Tiere am Abend beobachten. Sobald sie vom infraroten
Licht angestrahlt werden (Autofocus Sucher unserer Kamera), leuchten ihre Augen
wie Scheinwerfer. Ein tolles Schauspiel. In der Fachsprache heißen die Tiere
Galagos oder Feuchtnasenaffen. Buschbaby klingt irgendwie schöner.
Heute
geht es weiter nach Barberton. Die 450 Kilometer dorthin fahren wir
größtenteils durch riesige Plantagen von Eukalyptus und Nadelholz. Teilweise
haben wir den Eindruck wir fahren durch den Hochschwarzwald, zumal die Strecke
sehr hügelig bis bergig ist. Und es wird auf schildern hingewiesen. “Crime
alert, don´t stop here“. Und das passt so gar nicht zum Schwarzwald.
Barberton
selber wird zwar im Lonely Planet angepriesen, aber so richtig töffte ist es
dort nicht. Die Kleinstadt ist sehr ruhig und liegt zwischen den Bergen. Es
wird auf ein paar alte englische Gebäude um die Jahrhundertwende hingewiesen,
die man auch besichtigen kann. Aber wie gesagt: Geil ist was anderes. Das High
Light ist Pappa´s Restaurant mit lecker Pizza und lecker Frühstück. Man muss
nicht wirklich in Barberton halt machen.
Hinter Durban sieht es nicht mehr so touristisch aus. |
Flachköpper üben am Strand von St. Lucia. |
Kudu mit strengen Bilick im Wetland. |
Unser erster Kingfisher im Wetland. |
Buschbaby mit eingeschalteten Scheinwerfern. |
Der wollte uns doch glatt ans Leder. |
Wunderschöne Landschaft im Hluhluwe Umfolozi NP. |
Wer kann schon behaupten er habe einen Sekretär beobachtet. |
Bunte Tüte Wildtiere im Nationalpark. |
Respekteinflößend wenn sie direkt auf einen zu kommen. |
Annette´s Lieblingstiere. |
Etwas orientierungslos nach erfolgloser Jagt. |
Mama hat nen Vogel. |
Ich bin keine Blaumeise. |
Olles Gebäude in Barberton. |
Ganz unverwechselbar ein Schlachter. |
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