Es
geht weiter Richtung Norden. Wir wollen zu den Augrabies Falls und machen einen
Zwischenstopp in Hanover. Wir wollen wissen woher der Name kommt.
Im
Hotel Hanover treffen wir auf Babsie,
die uns alles über die Geschichte von Hanover erzählt. Um 1860 kaufte ein
Farmer aus Kapstadt die Farm mit der Bedingung, sie Hannover zu nennen, da sein
Urgroßvater aus dem guten alten Hannover stammt. Als die Engländer die
Verwaltung der Stadt übernahmen, klauten sie dem Namen Hannover ein n, weil es
in der englischen Schreibweise kein doppeltes n vorkommt.
Hanover
ist ein 5.500 Seelenort mitten im Nirgendwo. Aber es hängt eine Fahne von
Hannover 96 in der Lobby des Hotels. Aber keiner dort weis so richtig wo sie
her kommt und was für eine Fahne es ist. Steht auf jeden Fall Hannover drauf.
Zum
Abschied lassen wir noch ein Nummernschild mit Signatur da. Das bekommt einen
Ehrenplatz in der Hotelgaststätte. Sogar mit Foto. Wir sind nun mal die ersten
Hannoveraner die Hanover je besucht haben. Haben ja einen Satz Reserveschilder
mitgenommen, falls die am Auto geklaut werden, oder verloren gehen. Und ohne
Schilder zu fahren ist mit Sicherheit nicht ganz so prickelnd in Afrika.
Nach
einer herzlichen Verabschiedung geht es weiter. Und je weiter wir in den Norden
kommen, desto wärmer wird es. Die Temperaturen erreichen wieder 35 Grad.
Im
Augrabies Falls Camp im Nationalpark mieten wir einen Bungalow mit Blick über
die Wasserfälle. So recht Bock auf Camping haben wir die letzten 2 Wochen unserer
Reise nicht mehr. Jetzt gönnen wir uns noch mal was.
Abends
kann man bei milden Temperaturen endlich mal
wieder draußen sitzen ohne gleich die Winterklamotten aus dem Koffer zu
holen. Das Essen im Restaurant ist super und es gibt endlich mal wieder
Springbock und Kudu auf der Speisekarte. Und
das wird hier vom Feinsten zubereitet.
Der
Wasserfall ist nicht wirklich spektakulär, aber der Canyon und die bizarre
Landschaft mit seinen Felsen ist absolut beeindruckend. Unsere Wanderung ist
eine der schönsten, die wir in Südafrika unternehmen. Mit dem Auto fahren wir durch
den Park. Wir haben zwar nicht mit Tieren gerechnet, aber es tauchen dann doch
ein paar Giraffen, Zebras, Elands und Strauße auf. Es werden vermutlich die
letzten exotischen Tiere sein, die wir in Afrika sehen werden. Außerdem sieht
man hier überall Dassies (Klippschliefer). Kleine possierliche Nager, die so gar nicht Menschenscheu sind.
Am
letzten Abend werden wir noch mit einem spektakulären Gewitter verwöhnt, das
über die weite Ebene zieht. Was für ein Schauspiel.
Zum
Abschluss unserer Reise geht zu den Cedarbergen und hoffen noch mal auf
spektakuläre Wanderungen.
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Hier geht´s nach Hanover und nicht nach Hannover. |
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96 Flagge mitten in der Wüste. |
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Wir aus Hannover in Hanover. |
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Windmühlen zum Wasser pumpen. |
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Beste Freunde. Dassie Fritz und Annette. |
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Sonnenuntergang im Augrabies NP. |
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Wasserfall im Augrabies NP. |
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Ureinwohner. |
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Canyon Impression. |
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Herbstblüten. |
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Canyon Impresssion. |
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Annette wandert durch die Felsenlandschaft. |
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The Moonrock. |
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Wenn die untergehende Sonne die Berge rot färbt. Einfach wunderschön. |
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Flussdurchfahrt mit viel Schwung. Unterbodenwäsche war halt fällig. |
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Die letzte Giraffe auf unserer Reise. |
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Canyon Impression. |
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Canyon Impression. |
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Quiver Tree. Very special. |
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