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Montag, 20. Februar 2017

Im Südwesten von Namibia

Ai-Ais hatte uns Hoffnung auf Wandern gemacht. Aber daraus wurde nichts, wegen Hochwasser im Oranje. So blieb uns nur die heiße Quelle zum Baden. Aber bei 35°C Außentemperatur im 36°C warmen Pool zu planschen ist nicht die Erfrischung die wir brauchten. 
Also dröseln wir durch den Tag und trinken an der Bar einen Rock Shandi. Sehr erfrischend. Wasser, Zitronenbrause und Bitterlikör in geringer Menge. Und jede Menge Eis. 
In Aus stehen wir im Vista Camp zwischen Wildpferden und Felsen die bei Sonnenuntergang in einem wunderschönen rot getaucht werden. Hier standen wir auch 2014. Eines der geilsten Camps ever. 
In Lüderitz kaufen wir nur ein und machen einen Abstecher zur Küste. Eigentlich wollten wir ein wenig an der Küste wandern. Aber Windgeschwindigkeit von annähernd 100 km/h hält uns kaum auf den Beinen. Also Richtung Tirasberge. Hier haben wir kein Glück bei unserem ausgewählten Camp alles voll. Also weiter mit Volldampf, da es schon ziemlich spät ist. Im Kanaa Camp haben wir Glück und stehen auf einem Platz, vor dem sich eine unendliche Weite ausbreitet. Einfach fantastisch. Und dieser Sternenhimmel am Abend, als die Sonnen verschwunden ist, ist nicht zu toppen. 
Unser nächstes Ziel heißt Sossusvlei mit dem Dead Vlei, Also abgestorbene Bäume auf Salzkruste , eingerahmt von Dünen. Sehr Schickes Farbenspiel. Und natürlich Düne 45 zum Sonnenuntergang. Der Aufstieg bringt mich an die Grenze der Belastung. Im lockeren Sand bergauf. Das ist sportlich.
Im Naukluftgebirge laufen wir den Trail zum schönsten Naturpool der Welt. Und nehmen natürlich ein erfrischendes Bad. Nur meine Erkältung, die vom AC im Auto herrührt macht mir ein wenig zu schaffen. Aber das wird schon wieder.
Nach 150 Kilometer durch die Wüste ohne ein Anzeichen von Zivilisation erreichen wir Swakopmund, mit erfrischenden 20°C. Der Benguelastrom vor Namibia lässt die Wassertemperatur auf höchstens 16°C klettern und kühlt die Luft an der Küste merklich ab. So ist auch jeder Morgen sehr diesig und erst am Mittag zeigt sich die Sonne. Aber schon 3 Kilometer im Landesinneren herrschen 35°C. Was für ein abgefahrenes Klima. Aber die erfrischende Brise tun uns allen gut. Und zur Feier des Tages, weil Andre Geburtstag hat, gibt es für alle Haxe im Swakopmunder Brauhaus. Dazu einen Kaktusfeigenobstler. Ist ein wenig gewöhnungsbedürftig

Gangsterauto in der Geisterschlucht

Weites Land. Best Camp ever


Der Weg nach oben ist mehr sandig als steinig

Planschen im schönsten Naturpool im Naukluftgebirge

Bizarre, geometrische Landschaft

Am Strand von Swakopmund

Haustier

Im Grunde ist Swakopmund urdeutsch


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