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Dienstag, 27. Juli 2010

Kompong Thom

Bevor wir nach Siem Reap fahren haben wir uns erst mal ein wenig auf die kommenden Tempel eingegroovt. Und zwar in der Tempelanlage Sambor Prei Kuk.
Die Geschichte der Tempelstaette geht auf das spaete 6. Jahrhundert zurueck, als Koenig Mahendravarman Kambodscha vereinigte und Sambor Prei Kuk zu seiner Hauptstadt machte. Von 610 bis 628 trug die Metropole den Namen Ishanapura, die auf den gleichnamigen Koenig zurueckzufuehren ist . In dieser Zeit entstanden die aeltesten noch erhaltenen Bauwerke der drei Tempelgruppen, die damals die groessten Tempel in Suedostasien beherbergten. Die Ruinen bestehen aus über 150 Tempel und Tuermen und bedecken ein Gebiet von über 300 Hektar. Es gibt drei Hauptkomplexe, die von Mauern umgeben waren. Sambor Prei Kuk war 944 Ausgangspunkt der Machtergreifung Rajendravarmans II., der den Thron von Angkor bestieg. Danach wurde die Stadt verlassen und der Name Sambur Prei Kuk verschwand aus den Geschichtsbuechern.
Ohne TukTuk waehre die Strecke dorthin nicht zu bewaeltigen. Da es in der Nacht geregnet hatte, war die Strasse, die nur ein breiter Feldweg ist , maechtig schlammig. Zwei Touris, die auf einem gemieteten Mopet unterwegs waren, konnte man kaum von der Strasse unterscheiden. Nach 30km sieht man einfach aus wie die Strasse. Und Schlagloecher so gross wie aufblasbare Kinderplanschbecken. Natuerlich mit Fuellung.
Bild 1: Irgendwo gibt es immer einen Platz. Bild 2: Landschaft auf dem Weg nach Kompong Thom. Bild 3: Ernte wird eingefahren. Bild 4: Elektrowerkstatt in Kompong Thom. Bild 5: Reisernte. Bild 6: Das Leben auf dem Lande ist einfach aber die Menschen sind richtig freundlich. Bild 7: Annette wird bei der Tempelanlage von verkaufstuechtigen Kindern empfangen. Unsern Fahrer freuts. Bild 8: Tempel fest im Griff der Wuergefeige. Bild 9: Uns hat sie noch nicht erwischt. Bild 10: Von diesem Tempel existiert nur noch das Eingangstor, das von einer Wuergefeige gehalten wird. Bild 11: Ueberall nagt der Zahn der Zeit. Bild 12: Sambor Prei Kuk ist immer noch ein heiliger Ort. Einheimiche bei ihrer spirituellen Hingabe. Bild 13: Eingang zum Loewentempel. Bild 14: Die verfallenen Reliefe wirken sehr mystisch.

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