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Samstag, 17. August 2013

Algarve und ab nach Marokko

Päuschen unter Bouganvilla
Küste an der Algarve
Die  Algarve hat doch ein wenig anders auf uns gewirkt als wir erwartet hatten. Wir haben uns sie ein wenig anders, bzw. größer vorgestellt. Der interessante Teil ist maximal 4 Kilometer lang und liegt bei Lagos. Zwar ist dort überall viel mehr Steilküste, aber einfach nur Steilküste ohne bizarre Felsenstrukturen. Nichts desto trotz haben wir eine 11 Kilometer Wanderung an der Küste entlang gemacht entgegen aller Meinunngen der  Einheimischen das man den ganzen Weg nicht gehen kann. Aber wir schlugen uns  durch und  fanden immer einen Weg, auch wenn er manchmal  nah an der Felsenkante führte. Und das Ganze bei 33 Grad.  Da heißt es Zähne zusammen beißen und schwitzen. Zumindest waren die Strände ganz schön, wenn auch von Touris übervölkert.
Was uns auf den Campingplatz erstaunte, sind die vielen riesigen Kühlschränke, die die Einheimischen Camper mmit auf den Zeltplatz geschleppt haben.
Badespaß in den kleinen Buchten der Algarve
Am Mittwoch ging es Richtung Algeciras zur Fähre. Abend besorgten wir uns noch ein Ticket bei einer Agentur für die Überfahrt. Hat die Angestellte doch ein wenig erstaunt das wir nur ein One-Way-Ticket haben wollten. Ein letztes mal übernachten wir auf eiinem Parkplatz bei einem Einkaufszentrum. War kein schöner Platz und so sind  wir morgens ohne Kaffee ab zur Fähre gedüst.
Noch mehr bizarre Felsen an der Algarve
Die Überfahrt war easy. Nur  Annette hatte starke Kopfschmerzen und Seekrankheit kam auch noch hinzu. Nach einer Stunde war der Spuk vorbei und wir waren in Afrika bei Ceuta angelandet. An der Grenze zu Marokko war zwar eine Menge los, und bei 35 Grad recht anstrengend, aber unsere Abfertigung lief Problemlos und ich konnte sogar noch 5 Biere mit einschmuggeln. Alkohol ist nun mal in Marokko verboten. Auch unsere gefälschte grüne Versicherungskarte interessierte niemanden.
Unsere erste Übernachtung fand in Martil statt. Einer Hochburg für marokkanische Urlauber. Der Campingplatz war richtig daneben. Rotzig und  übervölkert genau wie der gesamte Küstenabschnitt. Nach einer Nacht blos weg hier.
Zurzeit sind wir Chefchaouen, eir Kleinstadt mit 35.000 Einwohnern. Chefchaouen galt über Jahrhunderte als heilige Stadt, die Ausländern unter Androhung der Todesstrafe versperrt war; dies hat dazu beigetragen, dass in ihr mittelalterliche Architektur erhalten blieb. Dass sich die städtische Struktur dynamisch ändert, ist eine neue Erscheinung.
Algarve mal mit Andreas
Sieht auch ganz geil aus an der Algarve
In der Medina (Altstadt) mit ihre sehr verwinkelten Gassen sind alle Häuser in blau angestrichen. Das soll gegen den bösen Blick schützen. Von einem Hügel über der Stadt, wo unser Campingplatz liegt, hat man einen wunderschönen Blick über die Stadt und  das Riffgebierge. Der Campingplatz ist klasse und ruhig. Wenn da nicht diese fiesen Zirkaden tagsüber diesen höllen Lärm veranstalten würden. Aber man gewöhnt sich an alles. Gestern waren wir über eine  Steintreppe in die Stadt gelaufen und haben uns erst mal Couscous mit Hühnchenn gegönnt. Das Wasser dazu, obwohl in der Flasche mit verblomten Verschluss, war wohl nicht wirklich gut. Ich sage nur, die Nacht war kurz und das Klo unsere zweite Heimat. Der Weg aus der Stadt nach oben zum Campingplatz hat auch etwas länger gedauert. 10 Minuten ging es runter.  Aber 30 Minuten dauerte es nach oben. Bei knapp 40 Grad nicht gerade ein vergnügen. Heute Abend noch mal in diie  Altstadt und Morgen geht es weiter Richtung Fes.
In der Medina von Chefchaouen
Im übrigen funktioniert unser OSM Afrikakarte für´n 10er aus Spanien einwandfrei. Auch wennn man die Adressen, wo man hin will nur über Koordinaten eingeben kann. Und Micha, das Problem mit der Konnektivität zum Internett kann bei bestimmmten Codierungen von Mikrowellen oder Handys beeinflusst werden gerade bei 2,4GH Adaptern.. Hier oben zumindest gibt es null Probleme, da weder Miikrowellen noch Handys bei den Campern zu sehen sind.



Debatte nach dem Freitagsgebet in der Moschee














Medina mit Blick auf das Riffgebierge














In der Medina kann man nicht nur gucken sondern auch Einkaufen














Ist es nicht ein zauberhaftes Lächeln

1 Kommentar:

  1. Oh, was für schöne Farben! und zu dem ersten Foto...no comment...spricht für sich.

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