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Mittwoch, 28. August 2013

Midelt Offroad und ab in die Wüste



Schlucht bei  Midelt

Heute unsere erste Fahrt ins Gelände. Wir wollen zum 25 Kilometer entfernten Jaffar, das am Fuße des Atlas Gebirges liegen soll. Wir fahren nach Navi und  landen nach 1,5 Stunden über Stock und Stein am Rande einer Schlucht. Hier geht es nicht weiter. Wir genießen die Aussicht sehen die ersten Berberzelte mit winkenden Kindern und Unmengen von Schafherden über den Weiten.
Berberlager in den Bergen bei Midelt
Wir probieren es von der anderen Seite der Schlucht, aber die Strecke wird so schlecht, dass wir nur noch mit Untersetzung und im ersten Gang vorankommen. Das ist geschätzt die Geschwindigkeit einer Schnecke, wenn sie langsam geht. Also ist Jaffar gestrichen, haben 5 Stunden Offroad hinter uns und  genießen einen Blick auf die 3 Tausender der ersten Altas Ausläufer. Leider ist es mit Fotos nicht wieder zu geben. Aber wir versuchen es. Annette hat ihre erste Offroaderfahrung gemacht und ist ziemlich fertig. In Midelt geht’s ab in ein authentisches Restaurant und es gibt super lecker Tajine avec poulet.
Das erste Mal Offroad
Am Abend zieht wieder Regen auf und die Temperatur sinkt auf Gefühlte 15 Grad. Für Hannover nicht schlecht aber für hier bitter kalt.
Wir treffen Fabian und Jasmin wieder, die Morgen die gleiche Offroad Tour machen wollen. Mal sehen wie viel Ausdauer die beiden auf den steinigen Pisten haben.
Einer muss immer das Päckchen tragen
Heute geht es weiter nach Erfoud zum Rand der Wüste. Die Fahrt durch den Hohen Atlas gibt immer wieder sensationelle Blicke auf Schluchten und Berge frei. Am Ende landen wir in Erfoud auf dem Campingplatz Tifina.  Superschön, aber wir sind die einzigen Gäste. Der Wind hat Orkanstärke und der Himmel ist gelblich grau vom Sand. Sogar ein paar Regentropfen fallen. Die Temperatur bewegt sich wieder bei 40  Grad. Annette ist ziemlich fertig von kalt (Mildet) auf warm (Erfoud) Dusche.
Blick auf die ersten Atlasausläufer
Um 0:30 Uhr wacht Andreas auf. Überall am Körper ist es am pieken. Annette hat das gleiche. Wir vermuten es sind Legionellen oder so was. Vielleicht vom Duschen, weil  das Wasser so lange ungenutzt in der Leitung steht. Also um 1:00 Uhr vor den Camper und nackt mit unserem Wasser abwaschen. Hoffentlich schaut uns der Wächter nicht zu. Der wird sich sonst seinen Teil denken. Doch dann entdecken wir Minimoskitos in unserer Kabine.  Massen an Moskitos. Haben wohl zu spät am Abend die  Tür geschlossen. Wer ahnt denn auch Moskitos in der Wüste. Bis 3:00 Uhr versuchen wir alle mit Fliegenklatsche und Hand zu erledigen. Es gelingt uns  nicht. Wir  mummeln uns in die  Schlafsäcke um den Stichen zu entgehen. Bei 30 Grad Innentemperatur nicht gerade angenehm. Aber irgendwann schlafen wir schwitzend ein.
Fahrt nach Erfoud nicht Erfurt
Trotz dieser Nacht fühlen wir uns gut und fahren Richtung Erg Chebbi nach Merzouga. Schon Kilometer weit vorher kündigen unendlich viele Schilder Hotels, Pensionen und Campingplätze an. Wir fahren ein wenig entlang der Dünen und werden alle 2 Meter von Schleppern angehalten,  die uns Touren, Mineralien und  Sandbäder verkaufen wollen. Im Camping Oasis bleiben wir erst mal hängen.
Annette gibt alles um die Düne zu meistern
Nach Begrüßungsteechen vom Chef,  klettern wir gegen Abend auf die höchste Düne vor Ort um den Sonnenuntergang anzusehen. Die geschätzten 80 bis 100 Meter bis zum Gipfel verlangen alles von uns ab. Die Einheimischen fliegen nur so die Dünen hinauf. Oben sind wir völlig am Ende.
Nach einer Erholungspause können wir aber das Wüstenmeer bei Sonnenuntergang so richtig genießen. 











Das Dünenmeer am Erg Chebbi


2 Kommentare:

  1. Also hör mal mein Guter, jeder Opel Corsa auf Malle hat mehr Offroad unter den Rädern gesehen als euer Wüstenschiff. Was gibt´s denn immer so zu essen? Sandkuchen?

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    1. Muss er auch immer einen drauf geben. Deine Karre hätte schon auf den ersten Metern Schotter alle Viere von sich gestreckt. Und zu essen gabe es Tajine im Original Tonhäubchen. Den Sandkuche backe ich dir wenn wir zurück sind mit Originalzutaten vom Pfarrlandplatz.

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