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Dienstag, 29. Oktober 2013

Ab jetzt Mali



Am Abend erreichen wir die Grenze zu Mali bei Kenieba. Beinahe wären wir durchgefahren. Ist auch verdammt schwer das Grenzerhäuschen zu erkennen, weil  alles irgendwie Bretterbuden sind. Aber ein Pfiff mit der Trillerpfeife ließ uns erschrecken und ab in den Rückwärtsgang. Auf der Senegalseite alles sehr mürrisch. Auf der Maliseite alle oberfreundlich. Wir dürfen sogar mit einem herzlichen Willkommen an der malischen Mautstation übernachten.
Auf dem Weg nach Bamako  werden wir an allen Polizeikontrollen freundlich durchgewunken. Nur in Bamako versuchte ein Polizist etwas Geld rauszuschlagen. Aber unser nix verstehen Ausländer geht immer durch und wir werden mit einem Lächeln und den Worten Banditen entlassen.
Im Sleeping Camel  treffen wieder auf Kok und Liesbeth aus Holland. Sie wollen ja schließlich die gleiche Tour machen wie wir.
Das Visum für  Burkina Faso war innerhalb von 2 Stunden erledigt. Die nette Dame am Visaschalter war sehr behilflich beim Ausfüllen, da wir unseren Übersetzer vergessen hatten. Burkina ist nun mal Französisch.
Mit Papis, dem Jungen für alles im Hotel, fahre ich ins Zentrum, um eine neue Halterung für  das Reserverad anfertigen zu lassen. Und das Zentrum von Bamako lässt sich so beschreiben. Selbst Fliegen meiden diesen Ort. Und beim Anfertigen der Halterung konnte ich gar nicht zusehen. Nur so viel: Löcher werden nicht gebohrt, sondern eingeschlagen. Mit 2 Stunden nacharbeiten im Camp konnte ich sie halbwegs zum Passen bringen.
Das Visum für Nigeria ist auch beantragt. Mit viel Respekt und etwas Unterwürfigkeit den Mitarbeitern der nigerianischen Botschaft gegenüber, hoffen wir auf Verständnis für unser Anliegen und einen positiven Ausgang.
Leider stehen die Malinesen nicht wirklich auf fotografieren lassen, obwohl alle sehr freundlich sind. Und Fotografieren in Bamako ist außerdem gefährlich, weil jede Brücke und  Treppe potenzielles Militärgebiet ist und jedes zweite Gebäude staatlich ist.  Und wer das fotografiert wird sofort verhaftet. 
Schöne bergige und grüne Landschaft im Süden von Mali
Kopfarbeit
Schieflage.  Und was für  eine.
Fotografieren verboten. Schickes Regierungsebäude in Bamako. 


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