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Donnerstag, 24. Oktober 2013

Zwei Schritte zurück und drei nach vorne.



Nachdem uns Fabian und Jasmin in Poponguine angerufen hat, fahren wir zurück nach Saint Louis ins 7 Palava. Sie sind endlich im Senegal gelandet nachdem sie 10 Tage in Nouakchott in Mauretanien ausgeharrt haben um ihre Visabestätigung zu erhalten.
Wir verbringen zusammen 3 sehr schöne Tage mit den Beiden und natürlich mit Christine und Sven und haben mehr und mehr das Gefühl von Familienleben hier im 7 Palava.
Aber irgendwann muss man auch mal weiter. Haben schließlich noch so einiges vor uns. Hoffentlich treffen wir Fabian und Jasmin wieder auf unserer Fahrt Richtung Süden.
Nach dem Tabaski Fest (Opferfest, wo jeder Muslime angehalten ist einen Hammel zu schlachten und Familie und Verwandte zu verwöhnen), sind die Straßen fast wie leergefegt und wir erreichen ziemlich flott Joal Fatouh, das Muscheldorf. Wir dürfen auf dem Schulgelände für lau campen. Das ist doch mal nett. Früher wurden hier die Häuser aus einer Mischung aus Mörtel und Muscheln gebaut. Heute mittlerweile auch nur noch Zement. Aber das eigentliche Highlight ist der Friedhof, wo gleichzeitig Muslime und Christen unter Muschelbergen vergraben liegen und noch werden.
Bei der Abreise passiert uns leider ein kleines Missgeschick und unsere hintere Scheibe von der Kabine geht zu Bruch. Diesmal gibt es aber keine Fotos.
Unsere Strecke führt uns über Kaolack und Tambacounda, von den Einheimischen zärtlich Tamba genannt, mit einer Buschübernachtung zum Niokolo-Koba-Nationalpark. Die erste Nacht verbringen wir im Campement Wassadou. Um hier übernachten zu können müssen wir Dinner ordern für 12 Euro pro Nase, das so mies ist, das man es kaum beschreiben kann. Wir fahren nach Dar Salam und wollen in den Nationalpark. Im Camp Wassadou kostet dieser Ausflug in den Park rund 200 Euro. Am Eingang bei den Rangern zahlen wir 40 Euro inklusive Führer für den Spaß. Aber es ist nicht unbedingt die Zeit für Tierbeobachtung. Außer Pavianen, den roten Colobusaffen, Warzenschweine, die Riesen Elanantilopen (vom Aussterben bedroht) und Termiten ist nichts zu sehen.  Dafür 70 Kilometer feinste Offroadfahrt.
Wir übernachten noch in Dar Salam und wollen eigentlich zum Wasserfall bei Dindefelou. Aber die Piste ist so schlecht und matschig, dass wir uns nur das Auto ruiniert hätten. Und schon wieder ruinieren muss ja nicht sein. Also geht es Richtung Mali weiter. 
Die Rasselbande vom 7 Palava
Easy going im Muscheldorf Joal
Geht doch. Muslime und Christen unter Muschelbergen begraben.
Er ist der Größte Baobab im Senegal.
Srandgut in Palmerien
Wer hier ohne Hilfsmittel hoch klettert bekommt 100 Euro.
Irgendwo im Senegal
Termitenhochhaus trifft es am besten.
Bitte recht freundlich ist nur der Fotograf.

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