Die
Grenze ist mal wieder ganz einfach. Uns scheint, alle freuen sich mal wieder
jemanden zu sehen. Also ist das Ganze in einer Stunde abgehandelt.
Nachdem
wir einen Tipp von zwei spanischen Overländern bekommmen haben, die wir in Fada N´Gourma getroffen haben, fahren
wir zum Camp Numi, das Alfred Schmutz seit 10 Jahren betreibt. Er ist vor 30
Jahren nach Togo als Entwicklungshelfer gekommen und hier hängen geblieben. Eine
absolute Urgestalt. Wir würden Bayer sagen. Er sieht sich als Oberfranken.
Wir
unternehmen eine Fahrt durch den Park. Aber leider sind wir etwas spät dran und
so sehen wir zwar Impala Antilopen und Pferdeantilopen, Paviane und jede Menge
bunter Vögel, aber Elefanten und Löwen bleiben lieber im Unterholz. Außerdem
wird gerade das Gras abgebrannt um für die anstehende Saison Sichtfeld für die
Besucher zu schaffen. Nichts desto trotz ist das Camp Numi N10 53.583 E1 29.703
mit Quellwasserpool und einem charmanten Alfred, sowie der Park auf jeden Fall eine Reise
wert. Man muss nur früh genug aufstehen.
Es
geht weiter Richtung Abomey. Aber hinter Djougou ist Schluss. Bushcamp auf
einer Felsenplatte. Die Straße ist zu schlecht um Kilometer zu machen.
Dafür versüßen wir uns das Frühstück mit
Leberwurst, die wir im Nonnenkloster Monastier de Notre Dame erstanden haben.
War ein Tipp von Alfred.
Weiter
geht es auf der Loch an Loch Piste bis Parakou. Dann endlich schaffen wir es,
auf guter Straße, nach Abomey. Und hier bleiben wir in der Auberge Chez Monique
N7 11.867 E1 58.817, der einen Skulpturengarten gleicht. Sogar Krokodile räkeln sich in einem Becken.
Hier sollte man als Overländer unbedingt absteigen, auch wenn das Wasser nicht
immer funktioniert.
Wir
unternehmen mit Marc als Guide eine Sightseeing Tour. Und die ist richtig gut. Wir
durften eine Voodoo Zeremonie beiwohnen und das Highlight ist natürlich der
Königspalast. Und es gibt sogar ein Deutsches Denkmal in Abomey. Zu Ehren der
gefallen Soldaten aus Togo, die den vorletzten König von Abomey gegen die
französischen Besatzer unterstützt haben. Leider erfolglos.
Sollte
ein Overländer im Chez Monique
absteigen, fragt nach Marc als Guide und macht eine Tour mit ihm. Das lohnt
sich auf jeden Fall. Und Mopet fahren ist auch mal wieder geil.
Richtung
Cotonou wird die Straße richtig beschissen. Alle sagen die schlechteste Straße
Afrikas gibt es zwischen Nigeria und Kamerun. Das muss ich hier mal anzweifeln.
Löcher so groß wie Schwimmbecken. Nicht nur von den Ausmaßen, sondern auch von
der Tiefe. Von Cotonou aus fährt alles über diese Straße. Besonders LKW´s.
Davon rollt die Hälfe und die andere Hälfte steht mit gebrochenen Achsen,
umgekippt oder Motorschaden teilweise mitten auf der Straße. Außerdem Unmengen
an europäischen Fahrzeugschrott die per Schiff in Cotonou anladen und in
Westafrika verteilt werden.
Es
ist eine Wohltat als wir endlich auf die Piste nach Quidah abbiegen. Ein
kleiner Makel bleibt, es fängt an zu regnen. Das erste Mal seit Senegal.
Außerdem schleppen wir ein betagten Toyo BJ40 von einen Beniner nach Quidah. In
Quidah biegen wir auf die Strandpiste
Richtung Cotonou und genießen die frische Brise vom Meer. Im Camp Au Jardin
Helvetia bleiben wir. Betrieben wird das Camp von einer Beninerin die in der Schweiz und Deutschland gelebt hat N6 20.717 E2 16.100 und gelernte Köchin
ist. Das schmeckt man. Muss man unbedingt probieren.
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Vollle Pulle Piste |
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Annnette entspannt mit einem guten Buch |
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Alfred das Original aus Bayern |
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Impala Bock |
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Nah, schaut ihr etwa meiner Frau auf den Hintern? |
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Das sind keine Buntspechte |
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Morgenimpresssion im NP Pendjari |
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Noch ne Maske und Noch ne Maske im Chez Monique |
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Denkmal in Abomey |
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Voodookult in Abomey |
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Noch mehr Voodookult |
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Fetischmarkt in Abomey. Heute besonders preiswert, getrocknete Fledermmaus |
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Geläutert nach der Voodoozeremonie |
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