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Dienstag, 3. Dezember 2013

Benin



Die Grenze ist mal wieder ganz einfach. Uns scheint, alle freuen sich mal wieder jemanden zu sehen. Also ist das Ganze in einer Stunde abgehandelt.
Nachdem wir einen Tipp von zwei spanischen Overländern bekommmen haben, die  wir in Fada N´Gourma getroffen haben, fahren wir zum Camp Numi, das Alfred Schmutz seit 10 Jahren betreibt. Er ist vor 30 Jahren nach Togo als Entwicklungshelfer gekommen und hier hängen geblieben. Eine absolute Urgestalt. Wir würden Bayer sagen. Er sieht sich als Oberfranken.
Wir unternehmen eine Fahrt durch den Park. Aber leider sind wir etwas spät dran und so sehen wir zwar Impala Antilopen und Pferdeantilopen, Paviane und jede Menge bunter Vögel, aber Elefanten und Löwen bleiben lieber im Unterholz. Außerdem wird gerade das Gras abgebrannt um für die anstehende Saison Sichtfeld für die Besucher zu schaffen. Nichts desto trotz ist das Camp Numi N10 53.583 E1 29.703 mit Quellwasserpool und einem charmanten Alfred,  sowie der Park auf jeden Fall eine Reise wert. Man muss nur früh genug aufstehen.
Es geht weiter Richtung Abomey. Aber hinter Djougou ist Schluss. Bushcamp auf einer Felsenplatte. Die Straße ist zu schlecht um Kilometer zu machen. Dafür  versüßen wir uns das Frühstück mit Leberwurst, die wir im Nonnenkloster Monastier de Notre Dame erstanden haben. War ein Tipp von Alfred.
Weiter geht es auf der Loch an Loch Piste bis Parakou. Dann endlich schaffen wir es, auf guter Straße, nach Abomey. Und hier bleiben wir in der Auberge Chez Monique N7 11.867 E1 58.817, der einen Skulpturengarten gleicht. Sogar Krokodile räkeln sich in einem Becken. Hier sollte man als Overländer unbedingt absteigen, auch wenn das Wasser nicht immer funktioniert.
Wir unternehmen mit Marc als Guide eine Sightseeing Tour. Und die ist richtig gut. Wir durften eine Voodoo Zeremonie beiwohnen und das Highlight ist natürlich der Königspalast. Und es gibt sogar ein Deutsches Denkmal in Abomey. Zu Ehren der gefallen Soldaten aus Togo, die den vorletzten König von Abomey gegen die französischen Besatzer unterstützt haben. Leider erfolglos.
Sollte ein Overländer im  Chez Monique absteigen, fragt nach Marc als Guide und macht eine Tour mit ihm. Das lohnt sich auf jeden Fall. Und Mopet fahren ist auch mal wieder geil.
Richtung Cotonou wird die Straße richtig beschissen. Alle sagen die schlechteste Straße Afrikas gibt es zwischen Nigeria und Kamerun. Das muss ich hier mal anzweifeln. Löcher so groß wie Schwimmbecken. Nicht nur von den Ausmaßen, sondern auch von der Tiefe. Von Cotonou aus fährt alles über diese Straße. Besonders LKW´s. Davon rollt die Hälfe und die andere Hälfte steht mit gebrochenen Achsen, umgekippt oder Motorschaden teilweise mitten auf der Straße. Außerdem Unmengen an europäischen Fahrzeugschrott die per Schiff in Cotonou anladen und in Westafrika verteilt werden.
Es ist eine Wohltat als wir endlich auf die Piste nach Quidah abbiegen. Ein kleiner Makel bleibt, es fängt an zu regnen. Das erste Mal seit Senegal. Außerdem schleppen wir ein betagten Toyo BJ40 von einen Beniner nach Quidah. In Quidah biegen wir auf die  Strandpiste Richtung Cotonou und genießen die frische Brise vom Meer. Im Camp Au Jardin Helvetia bleiben wir. Betrieben wird das Camp von einer Beninerin die in der Schweiz und Deutschland gelebt  hat N6 20.717 E2 16.100 und gelernte Köchin ist. Das schmeckt man. Muss man unbedingt probieren.
Vollle Pulle Piste
Annnette entspannt  mit einem guten Buch
Alfred das Original aus Bayern
Impala Bock
Nah, schaut ihr etwa meiner Frau auf den Hintern?
Das sind keine Buntspechte
Morgenimpresssion im NP Pendjari
Noch ne Maske und Noch ne Maske im Chez Monique
Denkmal  in Abomey
Voodookult in Abomey
Noch mehr Voodookult
Fetischmarkt in Abomey. Heute besonders preiswert, getrocknete Fledermmaus
Geläutert nach der Voodoozeremonie

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