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Mittwoch, 26. Juli 2017

Honduras: Maya Ruinen von Copan

Auf der Fähre nach La Ceiba haben wir es uns dann doch noch anders überlegt. Nicht nach Livingston in Guatemala, wo am Rio Dulce schon sehnsüchtige Massen an Moskitos und anderes Insektengetier auf uns wartet, sondern nach Copan, was noch in Honduras liegt, um unsere erste Mayastätte zu besuchen. 
Die Fahrt dorthin dauerte geschmeidige 12 Stunden. Davon 1,5 Stunden Fähre, die war noch sehr bequem. Dann Expressbus von La Ceiba nach San Pedro Sula. Übrigens wurde San Pedro Sula 2012 zur gefährlichsten Stadt der Welt gekürt. Würde nur gerne wissen, wo der Pokal steht. 
Dann per Minibus nach Copan Sula und von hier mit einem weiteren Minibus über die Berge nach Copan de Ruinas. Leider hatten die Sitze im Bus keine Polster. Oder sagen wir mal die Sitze waren so durchgesessen, dass man auf dem blanken Metallgestell saß.
In Copan finden wir schnell ein Hotel. Ist halt Low Season. In einem Lokal wird Kartoffelsalat mit Buletten angepriesen. Da bestellen wir doch gleich mal 2 Portionen. Und man glaubt es kaum, es schmeckt sogar.
Am nächsten Tag besuchen wir natürlich die Ruinen der Mayastätte von Copan. Deswegen sind wir hier. Auf dem Weg vom Kassenhäuschen zum Eingang ist in den Bäumen rings umher ein mächtiges Gekrächze zu hören. Überall in den Bäumen sitzen Ara´s. Was für ein schöner Anblick. Der Ara spielte auch in der Maya Ära eine Rolle. Seine Federn schmückten gerne die Häupter. Hier bei den Ruinen wurden Nistplätze für sie eingerichtet und sie werden auch gefüttert. Aber sie werden nicht in Käfigen gehalten. Sie könnten jederzeit davon Fliegen. Machen sie aber nicht. Hier lässt es sich einfach stressfrei leben.
Die Mayaruinen sind natürlich ebenso spektakulär und erinnern uns ein wenig an Siem Riep. Besser bekannt als Angkor Wat. Teilweise sind die Gebäude und Pyramiden von riesigen Bäumen überwuchert und wir genießen es hier herum zu laufen. Auch stressfrei. Vorher haben wir uns ein wenig im Internet schlau gemacht und in unserem Reiseführer steht auch noch einiges. Aber die ganze Geschichte von Copan zu erzählen möchte ich euch lieber Wikipedia ans Herz legen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Copán
Nur so viel dazu: Die Besiedelung dieser Region fing ungefähr 1.200 v.Chr. an und endete im 12. Jahrhundert. Und wisst ihr warum? In der Hochzeit um 600 - 800, lebten ca. 35.000 Menschen in der Region. Durch Abholzung und Erosion des Bodens brach die Landwirtschaft zusammen. Die Menschen konnten sich nicht mehr ernähren und zogen ab. 
Copan selber ist eine kleine verträumte Stadt mit sehr viel Charme. Kleine Kopfsteinpflaster Gassen und Gebäude aus der Kolonialzeit. Dazu das freundliche, relaxte Wesen der Menschen, die hier leben, machen den Ort sehr angenehm. Hier wage ich mich ach mal wieder zum Friseur. 

Astreine Frikadellen mit Kartoffelalat

Hing an der Tür einer Bank. Da wissen die Räuber gleich Bescheid

Copan Impression

Copan Impression

Copan Impression

Ara´s auf dem Gelände der Mayaruinen.

Impression von der Mayastätte in Copan

Impression von der Mayastätte in Copan

Riesiger Ceiba tree, der auf den Ruinen der Maya gewachsen ist.

Impression von der Mayastätte in Copan

Impression von der Maya Stätte in Copan

Diese Stele zeigt den König "18 Kaninchen". Andere hießen Rauch-Hörnchen, oder Gespaltener Mond-Blatt Jaguar. War damals halt modern.

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