Translate

Freitag, 13. Oktober 2017

USA: Grand Canyon, Route66, Geisterstadt Nelson

Mit einem kleinen Umweg landen wir am Grand Canyon. Zuerst dachten wir, den Bryce Canyon nehmen wir auch noch mit. Aber als wir merken wie schweinekalt es dort oben auf 2500 Metern ist, haben wir uns dagegen entschieden. Man kann halt nicht alles haben. 
Der erste Blick am Grand Canyon, am südöstlichen Aussichtspunkten ist gigantisch. Und vom Colorador River bis zur obersten Kante der Kaibab Formation, sind es geschmeidige 1800 Meter. Und zwischen den Gesteinsschichten von oben nach unten liegen 4 Milliarden Jahre.
Hier treffen wir auf auf eine Gruppe aus Belgien, Deutschland und USA, die mit ihren alten Borgward Isabella´s eine Tour quer durch die USA machen. Respekt. Borgward war seinerzeit in den USA nicht unbekannt. Es wurden viele Autos vom Werk in Bremen nach USA exportiert.
Andreas läuft den Grandviewtrail ca. 250 Meter nach unten und ist begeistert von dieser überwältigenden Kulisse. Der Grand Canyon ist in jeder Hinsicht der Größte. 
Wir übernachten auf der alten Route 64. Wir sind hier zwar auch auf 2200 Metern Höhe, aber irgendwie ist es nicht so kalt. Tagsüber haben wir schicke 22 Grad. Nacht geht es dann auf 8 Grad runter. Aber sobald die ersten Sonnenstrahlen am Morgen da sind, ist es wieder schick warm. 
Zwei weitere Tage verbringen wir auf der FR688. Ein Forstweg mit Campererlaubnis. Von hier unternehmen wir eine Canyonkanten Wanderung von lockeren 16 Kilometer. Der Weg ist jeden Meter wert. 
Eine zweite Wanderung führt uns nach unten. Wir laufen den Bright Angel Trail ein Stück nach unten bis zum 3 Mile Rest Point (4,8 Kilometer bei 500 Höhenmetern.). Ein wunderschöner Weg mit gigantischen Aussichten auf die riesigen Felswände, die neben uns emporwachsen. Und das ganze wieder zurück. Da ist man einigermaßen im Eimer, wenn man oben wieder ankommt.
Bei einem Zwischenstopp in Williams mal wieder Campingplatz. Seit 4 Tagen das erste Mal. Auf diese Dusche haben wir uns Beide gefreut. Und mal wieder Internet. Rolf hat seinen Flug nach Thailand gebucht, wo wir uns treffen. Und zurück fliegen wir alle am 20.02.2018. Dann geht unser Reise einmal um die Kugel zu Ende. 
Williams ist eine kleine Stadt an der alten Route 66. Hier ist alles auf Route 66 ausgerichtet. Annette wollte schon immer eine echte amerikanische Pizza essen gehen. Heute geht ihr Wunsch in Erfüllung. Wir haben Größe Large bestellt mit einer Hälfte BBQ Chicken und die andere Hälfte  Spezial Route 66. Wir können euch sagen. There is no taste like this.  Unsere Pizza hat 10 Stücke. Laut Menüangabe, hat jedes Stück 270 Kalorien. Das hoffen wir doch. Wo soll sonst der Geschmack her kommen. 
Wir fahren 200 Kilometer die Route 66 entlang. Das muss einfach sein. Haben zwar einen V8 Motor mit 260 PS, nur wäre die Form eines Ford Mustang von 1967 passender als ein Camper von 2015. 
In jeder kleinen Stadt auf der Strecke strotzt es nur so von Souvenirshops und alten Autos. Das schaut man sich gerne an und macht mächtig viele Fotos. 
Nach einem Einkauf in Kingtown fahren wir bis vor die Tore von Las Vegas und übernachten auf dem ausgetrockneten See, den Eldorado Dry Lake. Das hatten wir auch noch nicht. 
Bevor es nach Las Vegas geht, machen wir noch einen Halt in der Geisterstadt Nelson. Sie gleicht eher einer Filmkulisse, als einer Geisterstadt. Alte Holzgebäude und jede Menge alter Schnickschnack. Dazu überall alte Autos. Absolut sehenswert. Man fühlt sich wie in einer anderen Epoche. 

Roadmovie USA Teil 4

Polizeiwagen der extravaganten Sorte

Grand Canyon Impression

Grand Canyon Impression

Treffen der Borgward Veteranen am Grand Canyon

Grand Canyon Impression

Immer schön locker am Straßenrand am Grand Canyon

Wild West Romantik am Grand Canyon

Grand Canyon Impression

Souvenirläden in Williams

There ist no taste like this. American Pizza in Williams

Klohäuschen an der Route66

Impression an der Route66

Nachtlager mitten auf dem Eldorado Dry Lake

Sonnenaufgang am Eldorado Dry Lake

Impression aus der Geisterstadt Nelson

Impression aus der Geisterstadt Nelson

Die erste Harley Davidson. Gefunden in der Geisterstadt Nelson.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen