Wir sind auf Neuseeland gelandet. Wir sind jetzt sozusagen am Arsch der Welt. Weiter weg von Deutschland geht es zurzeit noch nicht für den Ottonormaltouristen.
Das Wetter ist bei unserer Landung in Aukland wie deutsches Frühlingswetter. Um die 18 Grad, bewölkt, leichter Mieselregen.
Unsere erste Absteige scheint im asiatischen Studentenviertel zu sein. Unser Appartement liegt im 19. Stock. Hier gehen nur junge Asiaten ein und aus. Auch im Viertel scheint es nur junge Asiaten zu geben. Jede Menge asiatische Restaurants. Nur die kleinen Lebensmittelläden und Alkoholläden in diesem Viertel werden von Indern geführt. Warum, werden wir wohl nie erfahren.
Wir machen am Spaziergang durch die Stadt. Bis runter zum Hafen. In einem Bücherladen ergattern wir noch einen Lonely Planet von Neuseeland. Hier werden wir mal sehen wo die Highlights zu finden sind.
Die Stadt selber ist zwar geht so. Sehr schön ist der Stadtpark, the Domain. Hier sehen wir Pflanzen und Blumen, die wir noch nirgendwo gesehen haben. Und da Frühling ist, blüht es an allen Ecken.
Die Innstadt könnte auch in Asien liegen. 80% der Menschen, die hier rum laufen, sind asiatischer Herkunft. Viele Schilder an den Einkaufsläden sind nicht nur in Englisch, sondern auch in verschiedenen asiatischen Sprachen. Wir hätten nie gedacht, das Neuseeland für Asiaten so attraktiv ist.
Wir essen in einer Food Mal, die schon mehrfach ausgezeichnet wurde, weil es hier besonders gut sein soll. Natürlich gibt es hier nur Asiatisches Essen. Aber das ist wirklich lecker.
Wir holen den Camper bei Jucy ab. Er ist klein im Gegensatz zum Amicamper. Um genau zu sein, sehr klein. Aber alles was man braucht ist drinne. Also Rucksäcke rein schmeißen und los. Mit einer kleinen Ehrenrunde und Einkaufen im Supermarkt, was uns ein Vermögen gekostet hat, sind wir auf der Bahn Richtung Hahei an der südlichen Ostküste. Leider begleitet uns viel Regen. Aber an der Küste klart es auf. Allein die Fahrt dorthin versetzt uns ins Staunen. Üppige Urwälder und ein saftiges grün auf den Wiesen, das auf jeden Fall grüner ist als das Grün in Deutschland.
Unsere erste Station heißt Hot Water Beach. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Direkt am Strand ist eine heiße Quelle, die man nur bei Ebbe besuchen kann. Man gräbt sich ein Loch in den Sand und legt sich hinein. Andreas macht das natürlich auch, wie jede Menge Leute anderer Leute, die den Strand regelrecht umgepflügt haben. Aufgeheizt geht es dann ins 15 Grad warme Pazifikwasser. Das Prickelt.
Als zweites fahren wir an die Küste von Hahei, wo wir auf einem Parkplatz neben zwei sehr netten Holländern (Kitty und Dick) übernachten werden (Kostet nichts). Wir laufen einen super schönen Weg an der Küste entlang, zu kleinen romantischen Buchten, mit Felsentor und allen was man an einem romantischen Strand so braucht. Außer 15 Grad kaltes Wasser und andere Touristen. Wir sehen Blumen und Pflanzen, die wir vorher noch nie gesehen haben. Fingerhut wächst hier wie Unkraut auf den Wiesen. Und der Blick in das Hinterland erinnert uns stark an das Auenland der Hobbits.
Wir fahren weiter nach Rotorua. Hier schauen wir uns den größten Geysir der südlichen Erdhalbkugel an. Er kann bis zu 30 Meter hoch. Heute waren es aber nur ca. 10 Meter. In den heißen Quellen und den heißen Dämpfen haben die Maori damals gekocht. Heute nennt sich das Showkochen für Touristen und man muss dafür jede Menge Kohle hinlegen.
Nach einer Nacht auf einem Campingplatz mit Plastikdinosauriern machen wir noch eine Wanderung durch den Redwood Forest und die umliegenden Hügel. Im Redwood Forest wurden 1901 Californische Redwood Bäume angepflanzt. Somit haben wir auch die höchsten Bäume der Erde gesehen. Und sie sind wirklich hoch. Sie können bis über 100 Meter hoch werden. Wir sind auf jeden Fall mal wieder fasziniert.
Filme wird Andreas wohl keine hochladen, Weil Internet ist in Neuseeland auf Campingplätzen nicht umsonst ist. Ein Gigabit kostet um die 8 Euro. Und wir schauen Abends lieber einen Tatort, als Filme hoch zu laden. Aber vielleicht holt er es auf den Philippinen nach.
Bissiger Bus in Aukland
Alt und neu in Aukland
In Deutschland nicht der Brüller. Aber in Aukland schon.
Blumenpracht im Stadtpark von Aukland
Dicke, kuriose Bäume im Stadtpark von Aukland
Noch mehr Blumen im Stadtpark von Aukland
Löcher Baden am Hot Spring Beach
Andreas hat auch sein heißes Loch
Annette am Beach von Hahei
Cathedral Cove in der Nähe von Hahei
Wenn sich der riesige Farn entfaltet.
Annette in den Minen von Moria. Nein im Karangahake George
Karangahake Canyon
Schicker Stellplatz am Waikato River
Black Swan mit weißen Kindern
Pohutu Geysir. Er ist der Größte auf der südlichen Erdhalbkugel
Im Geysirfeld von Rotorua
Maori Skulptur am Geysirfeld
Annette im verwunschenen Redwood Forest
Der lange Kerl mit den langen Kerls. Redwood sind einfach die höchsten Bäume der Erde.
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